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  1. #1

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    Federbein von Wilbers, aber welches?

    Kaum habe ich mir - wie bereits an anderer Stelle angemerkt - eine R 100 R (Bj.92) zugelegt, schon tauchen die ersten Gedanken an Tuning auf.
    Nicht der Motor, da reicht mir die Leistung vollauf, nur das Fahrwerk soll etwas aufgewertet werden, speziell die Gabel und das Federbein.
    Nachdem ich mich intensiv über die Vor- und Nachteile diverser Federbeine informiert habe, bin ich schon etwas weiter und habe die mittlere Preisklasse von Wilbers (inklusive progressive Gabelfedern) im Auge.

    Jetzt brauche ich hier noch etwas Hilfe, damit ich für meine R 100 R die optimale Auswahl treffe.

    Weine erste Wahl wären die Modelle 630 bzw. 640 von Wilbers. Nun ist mir schon klar, dass der Unterschied der Durchmesser des Kolbens im Zylinder ist, aber was passt nun besser zu meiner BMW? Beim Preis gibt’s ja keinen großen Unterschied.

    Einige Interessensfragen als technischer Laie:
    die Modelle 632 P und 642 P haben ein Ausgleichsgefäß.

    Was bringt das, würde dies das Fahrverhalten der BMW weiter verbessern und wäre eine Montage überhaupt möglich oder hätte der Ausgleichsbehälter gar keinen Platz?

    Ich muss natürlich anmerken, dass ich jetzt altersbedingt zu einem ruhigeren Fahrstil gefunden habe und eher kürzere Strecken mit kurvigen Landstraßen bevorzuge.
    Aber wenn das Fahrgestell Reserven hat, ist das ja kein Nachteil.

    Grüße aus der Steiermark
    Gerhard

  2. #2
    Avatar von eddiek
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    AW: Federbein von Wilbers, aber welches?

    Ruf doch am besten den Rolf Ludwig an, der weiss dann schon was du brauchst, ich weiss garnicht was ich letztendlich verbaut habe, aber passt bestens.

    http://www.ludwig-tuning.de/

    Andreas

  3. #3
    Créateur de Bonheur † 23.01.2023 Avatar von kurvenfieber
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    AW: Federbein von Wilbers, aber welches?

    Hätte ich jetzt auch vorgeschlagen, er berät Dich bestimmt gerne.

    Bei den Federn mit Ausgleichsbehälter kannst die Zuladung an einem Rädchen einstellen. Bei herkömmlichen Federbeinen musst Du die Federvorspannung dazu verändern (dazu gibt es einen Hakenschlüssel zu den Federbeinen).

    Hast Du schon mal über eine Luftfederung nachgedacht (Fournales-es lief gerade eine Sammelbestellung und im August will ich mir auch welche bestellen) http://www.fournales.fr/

    Ich konnte sie bei Walter probefahren, ich kannte diese Dimension vorher nicht.
    Zu den Kolbengrößen weiß ich nichts, aber ich würde meinen, dass ein größerer Durchmesser besser ist
    "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben". A.v.Humboldt

    https://KurvenfiebersReisen.blogspot.de

  4. #4
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: Federbein von Wilbers, aber welches?

    Zitat Zitat von kurvenfieber Beitrag anzeigen
    Bei den Federn mit Ausgleichsbehälter kannst die Zuladung an einem Rädchen einstellen.
    Nö, am Ausgleichsbehälter befindet sich nur ein Rädchen zur Einstellung der Druckstufe. Macht vielleicht Sinn auf der Rennstrecke, im normalen Straßenbetrieb eher nicht.
    Wenn man eine hydraulische Federbasis mit "Rädchen" benötigt (sinnvoll bei häufigem Soziusbetrieb wenn die Zuladung sich dabei sehr deutlich erhöht), muss man diese extra bestellen.
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  5. #5
    Créateur de Bonheur † 23.01.2023 Avatar von kurvenfieber
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    AW: Federbein von Wilbers, aber welches?

    Ich dachte Diese wäre gemeint gewesen, ich gebe zu ich habe mir die Homepage nicht angesehen und kenne die Typen nicht.
    "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben". A.v.Humboldt

    https://KurvenfiebersReisen.blogspot.de

  6. #6
    № 121 Avatar von mk66
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    AW: Federbein von Wilbers, aber welches?

    Hallo,

    Achtung: Nachfolgendes ist meine etwas abweichende Einzelmeinung!

    Vorweg: Ich mags gerne weich gefedert. Weil ich gerne auf kleinen und kleinsten Straßen unterwegs bin und höchst selten vollgas Autobahn fahre. Auf den kleinen oft etwas hoppeligen Straßen ist man mit "relativ" weichen Federelementen nicht nur komfortabler und entspannter sondern m.E. auch schneller und sicherer unterwegs!

    Da ich mehrere Paralever-BMW´s fahre, hab ich auch die Möglichkeit einiges auszuprobieren. Gabelfedern von allen möglichen Herstellern und Federbeine von Wilbers z.B.

    Die finde ich allesamt erstmal etwas arg straff. Die Federvorspannung auf Minimum herunterzuschrauben brachte ein wenig Linderung. Die oft propagierte "Bedarfsgerechte" Bestellung bei Wilbers halte ich für ein Märchen. Ich hab jedenfalls in einem Abstand von zwei Jahren zwei Federbeine bei Wilbers für die R100GS bestellt. Einmal "extra weich", ausschließlich Solobetrieb ohne Gepäck, leichter Fahrer (Gewichtsangagabe 25 KG "geschönt" ). Das andere Mal "Standard" für gemischten Betrieb auch mit Sozius/Gepäck. Es kam zweimal die fast identische Einstellung; Feder mit gleicher Federrate, Voreinstellung Federrate und Dämfpung ähnlich

    Die GS-Federbeine haben einen separaten Ausgleichsbehälter. sieht wichtig aus und man kann damit die Druckstufe sogar getrennt nach "Fast Travel" und "Slow Travel" justieren (Dämpfung für schnelles/langsames Einfedern getrennt einstellbar). Braucht kein Mensch bzw. ich nicht. Das Ausgleichsdingens wiegt zusätzlich und muss am Motorrad befestigt werden. So, dass der Verbindungsschlauch nirgens scheuert. Würd ich nicht mehr kaufen. Ein Federbein hat zusätzlich eine Hydraulische Federvorspannung. Praktisch, aber brauch ich als "nur Solofahrer" auch sehr selten. Zusammen mit dem Ausgleichsbehälter muss man dann aber schon zwei so Dinger und schläuche am Motorrad befestigen

    Hingegen ganz nett finde ich die optionale Längenverstellung des Federbeins. Da kann man ein bisschen basteln und experimentieren

    An der R100R hab ich ein normales Wilbers ohne Ausgleichdingens mit einstellbarer Zugstufe. Die sollte schon sein, hatte die BMW ab Werk ja auch.

    Die zweite R100R hat noch gute Original-Federelmente (Showa-Gabel mit Serienfedern und Showa Federbein). Ganz ehrlich: Die ist zwar etwas weich, aber ich fahre damit genauso gern wie mit der Fahrwerksmäßig "verbesserten" R100R, auf schlechteren Straßen sogar lieber.

    Kurzum: Nicht alles was schick aussieht und teuer Geld kostet, ist eine Verbesserung. Wenn die Original-Federelemente noch "gut" sind, würde ich mir das Geld sparen. Die R100R Federelemente wurden Anfang der 90er von der Fachpresse viel gelobt, obwohl dieses Fahrwerk damals einigen altgedienten BMW-Piloten schon zu hart war So vergehen die Zeiten!

    BTW: Meine nächste GS bekommt Öhlins, die sollen ja schön weich sein

    Frei nach H. Dähne: "So weich wie möglich, so hart wie nötig"

    Grüße
    Marcus
    Geändert von mk66 (13.06.2012 um 06:23 Uhr)

  7. #7
    Isar Rider Avatar von Karl
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    AW: Federbein von Wilbers, aber welches?

    Servus,
    soll das Fahrwerk "aufgewertet" werden, oder sind die Original Dämpfer Schrott?
    Wenn Schrott, dann tauschen - Klar.
    Aufwerten? Spar Dir das Geld für Sprit.

    Also ich bin mit dem Wilbers Mono - an meiner ST zu 100% zufrieden.
    mein senf.
    Karl
    Real Gents dont need to speed.

  8. #8
    Rolling Bones Avatar von Benno
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    AW: Federbein von Wilbers, aber welches?

    Ich habe die Wilbers in diversen BMWs gehabt und war bestens damit zufrieden, allerdings habe auch ich immer mit deutlich geschönten Gewichtsangaben bestellt. Sonst sind die Dinger zu hart.

    Jetzt in der Mystic ist das originale Showa montiert und das bleibt drin, weil es einfach gut ist.
    Grüße aus dem Münsterland
    Benno aus Dülmen

    Frohes G(r)asen

    Was für die Seele gut ist, kann der Leber nicht schaden.

  9. #9
    Avatar von ck1
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    AW: Federbein von Wilbers, aber welches?

    Zitat Zitat von mk66 Beitrag anzeigen
    Die finde ich allesamt erstmal etwas arg straff. Die Federvorspannung auf Minimum herunterzuschrauben brachte ein wenig Linderung. Die oft propagierte "Bedarfsgerechte" Bestellung bei Wilbers halte ich für ein Märchen. Ich hab jedenfalls in einem Abstand von zwei Jahren zwei Federbeine bei Wilbers für die R100GS bestellt. Einmal "extra weich", ausschließlich Solobetrieb ohne Gepäck, leichter Fahrer (Gewichtsangagabe 25 KG "geschönt" ). Das andere Mal "Standard" für gemischten Betrieb auch mit Sozius/Gepäck. Es kam zweimal die fast identische Einstellung; Feder mit gleicher Federrate, Voreinstellung Federrate und Dämfpung ähnlich

    Grüße
    Marcus
    ähnliche erfahrungen habe ich auch gemacht. wilbers dazu zu bringen für meine xt das zu liefern was ich wollte, hat mir 3 mal versandkosten beschert. öhlins hat mir zwar für stolzes geld meine feder schwarz beschichtet, dann aber nicht mehr verraten wollen (oder können), welche denn nun verbaut war (war nach dem beschichten nur noch schlecht zu lesen).
    nicht das die produkte beider häuser schlecht wären, aber gute individuelle abstimmung für den kunden scheint ihnen keinen spass zu machen. umsatz zählt !

    gruß
    claus
    Geändert von ck1 (13.06.2012 um 08:19 Uhr)

  10. #10

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    AW: Federbein von Wilbers, aber welches?

    Moin,
    ich habe das Wilbers Federbein Typ 640 Road Ø 46 mm für meine R100R und auch Wilbers Gabelfedern mit festem Gabelöl drin.
    Das Federbein habe ich im Forum gebraucht bekommen und war auf ein ca 40kg höheres Gewicht eingestellt.
    Also vom Fahrwerk eine völlig neue Maschine und sie braucht sich gar nicht hinter modernen Motorrädern zu verstecken.
    Ich kann den Austausch sehr empfehlen Kurventauglichkeit hat sich extrem verbessert. Bei den Originalfedern waberte mir das Heck zu sehr.
    Bin im Harz mit extremer Schräglage gefahren und einfach begeistert. Als ich einem Kollegen der eine Honda cb 1000 r ,BJ2009 fährt, meine Maschine geliehen habe war er total erstaunt.
    Liebe Grüße

    til

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