Ergebnis 11 bis 20 von 25
-
19.01.2021, 17:39 #11
AW: R 100 R Classic Probleme Vorderradbremse
@ Holger... danke Dir für den Tip, mach ich mich mal auf die Suche. 75 gegenüber 100 und dann 2x ist ja schon mal nen Wort.
VG
Olli
Hetz mich nich ...
-
19.01.2021, 17:45 #12
AW: R 100 R Classic Probleme Vorderradbremse
Hi Fred,
stärker anfasen? Wieviel stärker? Doch wenn dann nur die Kante brechen? Ich käm jetzt nicht auf die Idee die Belagsfläche künstlich zu verkleinern.VG
Olli
Hetz mich nich ...
-
19.01.2021, 20:01 #13
- Registriert seit
- 27.01.2014
- Beiträge
- 236
AW: R 100 R Classic Probleme Vorderradbremse
Ca. 30° und erstmal max. 2mm tief sollte zum ausprobieren reichen.
Nur wenn du auf der letzten Rille fährst und auch bremst, wirst du vielleicht die wenigen qmm vermissen.
Im Normalbetrieb fällt das nicht auf, aber es bremst sich leiser.
-
19.01.2021, 22:32 #14
AW: R 100 R Classic Probleme Vorderradbremse
Hallo,
zunächst eine Anmerkung:
Mich würde interessieren, ob die R100R Bj. 91 auch Erstzulassung 91 ist. Jedenfalls gab es die R erst ab 91 und die wurde Anfangs tatsächlich mit R100R Classic beworben.
Das Classic hat man dann aber doch wieder weggelassen, heute gilt nur noch die R100R der letzten Baureihe (95-96) als Classic.
Zu den Bremsen:
Die Teile sind alle von Brembo, auch wenn BMW selbst nur noch komplette Sättel anbietet, lassen sich sicherlich Dichtungen etc. irgendwo einzeln kaufen. Auf den Teilen sind ja meistens Größenangaben zu finden, damit kann man auf die Suche gehen. Viele Brembo-Teile wurden auch bei Guzzi verwendet, da bin ich auch schon manchmal fündig geworden.Ich lese nicht Motorrad.
Manchmal rede ich Motorrad.
Aber am Liebsten fahre ich Motorrad!
Elmar
-
20.01.2021, 09:46 #15
-
20.01.2021, 10:24 #16
-
20.01.2021, 13:50 #17
- Registriert seit
- 03.05.2018
- Ort
- Kreis Böblingen
- Beiträge
- 52
AW: R 100 R Classic Probleme Vorderradbremse
Ach, wie kommt mir das bekannt vor.
R 100 R Mystic, 1994
Die Showa-Gabel und die 4-Kolbenfestsattelbremse sind über jeden Zweifel erhaben und gehören zum Besten, was in der Zeit auf dem Markt war.
So alles funktioniert...
Auch bei mir hat es gerubbelt, vom Gefühl her pumpte die Gabel, die Bremse löste scheinbar nicht völlig und beim Schieben streifte es immer wieder.
Ungezählte Male entlüftet, Handbremspumpe erneuert, Kolben auf Gängigkeit geprüft, schienen ohne einen Vergleich zu haben ausreichend leicht zu laufen, und schließlich auf EBC-Scheiben (waren damals im Sonderangebot) umgerüstet.
Bremswirkung und Dosierbarkeit mit EBC-Sinterbelägen einfach perfekt, das Schleifen blieb. Auf Einfahrzeit gehofft. Nach 500 km sahen die Scheiben aus, dass es die Tränen in die Augen trieb: Feine Riefen ringsum.
So sehen die Scheiben bis heute (20000 km weiter) aus, kein Einfluss auf die Funktion, nur hässlich.
Was war tatsächlich die Ursache: Die Kolben liefen anscheinend, trotz einwandfreier Optik, zu straff in den Sätteln, so dass sich die Bremse nach sanften Bremsungen nicht vollständig lösen konnte.
Austauschkolben von BMW nicht lieferbar. (Inzwischen wohl aus verschiedenen Quellen zu bekommen)
Lösung:
Ein Satz gebrauchte 4-Kolbenzangen. In einer Stunde getauscht, die Achsklemmung (wegen Verspannung) genau nach Vorgabe angezogen und seitdem ist alles i.O.
Zusätzlich auf organische Beläge, EBC und versuchsweise Brembo, gewechselt. In beiden Fälle immer noch eine einwandfreie Bremse, nur ohne den bisherigen Biss.
Schade um die Oberfläche der Bremsscheiben, aber insgesamt sind sie doch schöner als die Originale, die im Regal liegen und jetzt wohl auch einwandfrei wären.
Grüße
OlafGeändert von vintage (20.01.2021 um 15:10 Uhr)
-
21.01.2021, 16:20 #18
AW: R 100 R Classic Probleme Vorderradbremse
Hi Olaf,
vielleicht ist das tatsächlich der Grund warum es den Reparatursatz auch nur mit neuen Kolben gibt. Vlt. sollte ich das einfach mal machen. Rubbeln nervt tierisch.
Was hat das mit der Verspannung und dem Anziehen der Achsklemmung genau nach Vorschrift auf sich?
Ich hab die Gabelrohre nach dem Ölwechsel in der Gabelbrücke verschraubt, sofort anständig fest und gleich hoch, Tauchrohre sind ja noch beweglich. Rad mit Steckachse in die Klemmung, handwarm leicht angezogen, einfedern, nachziehen mit Ratsch, einfedern und abschließend alles festspaxen. Stabi lose oben drauf und über Kreuz in mehreren Durchgängen anspaxen. So mach ich das. Falsch?Geändert von Olli-64 (21.01.2021 um 16:33 Uhr)
VG
Olli
Hetz mich nich ...
-
30.01.2021, 13:19 #19
- Registriert seit
- 03.05.2018
- Ort
- Kreis Böblingen
- Beiträge
- 52
AW: R 100 R Classic Probleme Vorderradbremse
Hallo Olli,
nein, Du scheinst es richtig zu machen. Diese Gabel reagiert sehr leicht mit Verspannung, wenn man zuerst die Achsklemmung und dann, nach dem Einfedern die Schraube auf der Steckachse anzieht. Zuerst die Schraube mit der Profilscheibe auf der Achse, dann lasse ich das VR gegen die Garagenwand einige Male sehr weit einfedern und ziehe dann, ohne dass es noch weitere Bewegungen gab, die Achsklemmung an. Der serienmäßige Stabi in seinen Gummistopfen ist nur Dekoration. Der bewirkt nichts, weder positiv, noch negativ.
Gruß
Olaf
-
30.01.2021, 15:57 #20
AW: R 100 R Classic Probleme Vorderradbremse
Hi Olli,
ich habe bei mir einen Reparatursatz von der R 850 eingebaut, der passt auch für die R100R.
Ich hatte ein ähnliches Problem wie du, im Moment scheint das Problem gelöst durch sorgfältiges zentrieren der Zangen über der Scheibe.
Wenn Du mal Details lesen willst:
https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...bleme-mit-EBC)
Gruß
Thomas
Batterie in den Beiwagen - was...
05.06.2024, 09:13 in Gespanntechnik