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Thema: BMW R 50/2 Chopper
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26.04.2020, 21:55 #1
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BMW R 50/2 Chopper
Ich habe eine R 50/2 seit gestern. Die Maschine hat ca. 10 Jahre gestanden. Vor dem ersten Start werden alle Flüssigkeiten gewechselt. Ich habe leider keine Unterlagen zur Maschine. Daher hier die Frage zum Motoröl. Welches Öl wird in die alten Boxermotoren eingefüllt 20W50 oder ein Einbereichsöl? Ölfilter gibt es wohl keinen. Dann noch die Frage zum Getriebeöl, gibt es spezielles Öl? ich suche noch einen Tip für eine gute Repanleitung
Gruß DieterGeändert von fabox (15.05.2020 um 19:21 Uhr)
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26.04.2020, 22:19 #2
AW: BMW R 50/2 Motoröl Repanleitung
Hast Du da schon mal reingeschaut?
https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...18379-R50-R69S
Der Irrtum wird nicht zur Wahrheit weil er sich ausbreitet und Anklang findet.
Mahatma Ghandi
Wissenschaft ist die Ermordung schöner Theorien durch hässliche Tatsachen
Albert Einstein
http://forum.2-ventiler.de/vbgallery...alerien/VV+01/
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26.04.2020, 22:37 #3
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AW: BMW R 50/2 Motoröl Repanleitung
Im fahre ich seit 1983 Motor SAE 20W50API SF, Getriebe/Schwinge und Achsantrieb SAE 85/90 Gl5.
Laut "Expertenmeinung" ist das ein Sakrileg, weil im Motor nur unlegiertes Öl reindarf, wegen des Absetzten des Schlamms in der Ölwanne.
Das Getriebe geht vom GL5 kaputt. Und E10 ist Gift für den Motor.
Und ohne Bleizusatz keinen Meter fahren.
Mir egal, fahre seit 30 Jahren und und 50.000 km so.
Such Dir aus, was Dir zusagt....
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27.04.2020, 07:15 #4
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AW: BMW R 50/2 Motoröl Repanleitung
Die Datenbank da hätte ich auch mal schaun können. Asche über mein Haupt. Hier paar Fotos vom guten Stück. Eine stark verbastelter Easy Rider auf Basis einer R 50/2 von 1965, alles Nummerngleich, geringe Laufleistung. Leider stand die Maschine mehrere Jahre im Schuppen war voller Vogelkot. Dadurch sind die Chromteile teilweise angegriffen. Ich bin noch nicht sicher wohin der Rückumbau geht. Die lange Gabel wird erstmal durch originale /5 Standrohre ersetzt. Dann originaler Tank und ein Schwingsattel. Der Rest ist noch offen. Die Vergaser habe ich bereits gekocht im Ultraschall. Es sind große 135er Hauptdüsen und 38er Krümmer verbaut. Die Hauptdüsen sind für die normale R 50/2 zu groß. Evtl. wurden 50s Kolben verbaut. Da muss ich nochmal genauer ran
Gruß DieterGeändert von fabox (27.04.2020 um 07:18 Uhr)
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27.04.2020, 08:32 #5
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27.04.2020, 08:39 #6
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AW: BMW R 50/2 Motoröl Repanleitung
Moin
Zeigenössischer Umbau würd ich sagen . Unbedingt so lassen . Solche Dinge sind fast ausgestorben . Wie hoffentlich auch die Bobber irgendwann .
Grüsse , Ralf
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27.04.2020, 08:50 #7
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AW: BMW R 50/2 Motoröl Repanleitung
So lassen geht nicht die Sitzposition ist so tief, ähnlich einen französischen Kackstuhl, das machen meine alten Knochen nicht mehr mit und dann noch der kleine aufgesetzte Tank. Evtl. Ein Mustang Tank kürzere Gabel, flacher Lenker und Schwingsattel der Rest kann dann so bleiben.
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27.04.2020, 09:36 #8
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AW: BMW R 50/2 Motoröl Repanleitung
Hallo Dieter,
die Ansaugrohre gehören zu einer R69 (S). Schau mal nach der Vergasergröße. Genau genommen musst du auch noch den Kolbenhub und den Zylinderdurchmesser messen (abschätzen). Dann weisst du, was das für eine Motorenzusammenstellung ist.
Gruß
RomanBMW R50-S250, R100S
Yamaha DS7, Innocenti Lambretta LD150
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27.04.2020, 11:18 #9
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AW: BMW R 50/2 Motoröl Repanleitung
Die R50 hatte keine Standrohre.
Manfred
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27.04.2020, 11:56 #10
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AW: BMW R 50/2 Motoröl Repanleitung
Noch einmal kurz zum Öl....auch wenn es bekannt sein sollte.
Du schreibst ja schon richtig...."kein Ölfilter!"
Genau das ist der Wunde Punkt bei der Wahl der Öl Sorte, bzw. der Häufigkeit des Ölwechsels. Moderne Öle sind alle so ausgelegt / legiert, dass Abrieb möglichst in der Schwebe bleibt und im Filter abgeschieden werden kann.
Bei diesen Rollenboxern wurde die Kurbelwelle durch das Ölschleuderblech auf der Kurbelwelle etwas geschützt. Das wirkte wie ein Zentrifugalabscheider und dort hat sich über die Jahre immer einiges an Dreck abgeschieden. Der Rest des Abriebs sollte sich in der Ölwanne absetzen und beim Ölwechsel ausgeschleust werden.
Wenn man bei so einem Motor also ohne zu wissen wie es innen ausschaut oder womit er gefahren wurde, auf modernere Öle wechselt, dann kann es im ungünstigsten Fall passieren, dass der alte Schmodder gelöst wird und Lagerschäden vorprogrammiert sind.
Daher lohnt immer eine gründliche Reinigung incl. Demontage der Ölwanne. danach möglichst niedriglegierte spezielle Oldtimer Öle fahren, oder aber auf jeden Fall häufiger Öl wechseln.
Gruß
Volker---Geht nicht gibt's nicht...und ein paar Kilometer auf Blasen gehören dazu!---
Lenkererhöhung /6
03.06.2024, 21:43 in Zubehör