Hallo,

am Ende einer Wochenendtour hatte ich heute gut 50 km von zu Hause etwas, das mir sehr bekannt vorkam: Plötzlich fehlte der Vortrieb, und in allen fünf Gängen kreischte es zum Steine erweichen aus der Richtung Motor/Getriebe.

Genau das hatte ich fast auf den Tag genau vor neun Jahren und 60 Mm schon mal mit demselben Fahrzeug, damals jedoch noch mit einem anderen Getriebe und anderem Motor. Ich bin mir zwar sicher, hier darüber berichtet zu haben, finde den potentiellen Thread jedoch nicht.

Es stellte sich heraus, dass die Schiebeverzahnung der Kupplungs-Reibscheibe nahezu glatt war, und ich hatte die Vermutung, es könnte mit der Eingangswelle des etwa ein Jahr zuvor von einem nicht mehr unter uns weilenden Tuner überholten (was auch immer er damit getan haben mag ...) Getriebes ursächlich zu tun gehabt haben, indem er eine vielleicht verschlissene Primärwelle übersehen haben könnte, was bis heute nicht zu klären war, oder aber mit eventuell vom Tuner vergessenen Schmieren dieser Verzahnung. Die letzte Annahme stellte sich jedoch als falsch heraus.

Nun ist ein von unserer Forumskoryphäe überholtes Getriebe verbaut und ich gehe davon aus, dass tatsächlich die Reibscheibe ganz allein den Geist aufgegeben hat.

Noch ist nicht ganz klar, was genau vorliegt, denn ich habe zwar mit der Demontage begonnen, das Getriebe ist jedoch noch verschraubt.

Meine Frage ist, ob der Verschleiß einer Original-Sachs-Reibscheibe im Bereich der Nabenverzahnung bereits nach 60 Mm als normal anzusehen ist. Ich habe dieses Getriebe vor drei, vier Jahren selbst montiert und dabei diese Paste zur Schmierung (zum »Staburagsen«) verwendet:

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Castrol Optimol wurde mir von Rabenbauer als optimal geeignet empfohlen und verkauft. Gibt es eventuell besser geeignete Schmierstoffe, die möglichst keinen oder zumindest nicht gar so schnellen und überraschenden Verschleiß der Schiebeverzahnung befürchten lassen? Dass der Reibbelag verschließt, sehe ich als normal an, aber so etwas???

Beste Grüße, Uwe