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  1. #1
    Rolling Bones Avatar von Benno
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    Gelöst: HE-Bremse quietscht

    Moin Jungs,

    im Winter habe ich an meine 89er GS eine 320 mm HE-Bremsscheibe mit Adapter für den originalen Bremssattel montiert. Bremsbeläge sind Lucas Sintermetall, fein und gründlich mit Kupferpaste behandelt (Rückseite, Kanten, Bolzen, Feder).

    Bremsen tut meine GS jetzt wie frischgeboren, aber sie heult jämmerlich dabei. Ein Bisschen hat sie das auch mit der originalen Bremse getan, aber das jetzt hat schon was von Umweltverschmutzung.

    Gibt es Bremsbeläge, bei denen das nicht so ist oder was kann ich sonst noch tun?

    Die Lösung:

    Brembo-Bremsbeläge von Polo eingebaut, die organischen mit der mittlerweile blauen Rückseite. Quietschen weg, Bremsen gut. Allerdings sind sie etwas dick und das Rad dreht sich nicht ganz frei, aber das gibt sich. Evtl. schleife ich die noch etwas runter.
    Grüße aus dem Münsterland
    Benno aus Dülmen

    Frohes G(r)asen

    Was für die Seele gut ist, kann der Leber nicht schaden.

  2. #2

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    RE: HE-Bremse quietscht

    Hi Benno,

    hatte dieses Problem mit der HE Scheibe auch.
    Habe dann (weil in den einschlägigen Foren auch nix kam) so ziemlich alle Sinterbeläge die es gibt getestet. (Lucas, Carbone ..., ebc, usw.)
    Lucas Sinter bremst deutlich am besten.
    Beim quietschen gab es Beläge die kurz vor dem stehenbleiben laut gaben, und welche die beim starken bremsen quietschten.
    Habe dann die grünen Brembos probiert. (Kein Sinter,von Polo) Seit dem ist Ruhe.
    Die Bremsleistung und das Ansprechverhalten sind natürlich etwas schlechter als bei Lucas Sinter, aber ok.

    Gruß Uwe
    Gruß
    Uwe

  3. #3

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    Hallo Benno,

    damit hab ich mich letztes Jahr auch rungeärgert; ich war 3 Tage in den Alpen - und irgendwann wurde beim Bremsen bei geringer Geschwindigkeit das Schreien so laut, dass ich keine Hupe mehr brauchte;

    Wenn ich mich recht entsinne mit Sinterbelägen;

    Natürlich alles mögliche probiert bis ich das Problem gefunden habe:

    Irgendwann hab eich schon fast aus Verzweifling die Achse gelöst und ein - und ausgefedert - und Ruhe war bzw. ist!

    Durch ordentliche Bremsmanöver auf den Touren hat sich anscheinend durch die einseitige Bremsscheibe die Gabel etwas verwunden - und dies ist durch die Klemmung der Achse stabilisiert und in Verwindung gehalten worden.

    Das Öffnen der Verspannung in der Gabel brachte alles wieder an die richtige Stelle!

    Übrigens: die alten Beläge sind immer noch drin - bisher ohne ein Schreien beim Bremsen!

    Andreas

  4. #4
    Admin Avatar von Florian
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    Ein anderes probates Mittel bei Bremsenquietschen ist es, mit einer Feile die Kanten der Beläge zu brechen, bzw. anzufasen.

    Gruß,
    Florian

  5. #5
    Avatar von AndiP
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    Hallo,
    habe das gleiche Problem. Fahre organische Beläge von Lucas mit 4-K Sattel. Habe mir angewöhnt, kurz vor dem Stehenbleiben den Rest mit der hinteren Bremse zu erledigen. Das Quietschen kommt bei mir nur kurz vor Stillstand. Werde das mit dem Kanten brechen mal probieren.
    Boxergrüße aus dem Sauerland

    Andi

    Kradhistorie:
    Honda CY50; IWL SR 59 Berlin; Honda CB450S; Honda XRV 750 Afrika Twin; BMW R1100 GS; HPN No.793 BMW R100 GS; Ural 650 Tourist Gespann; BMW R80 G/S;...

  6. #6
    Admin Avatar von Pjotl
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    Hallo Andi,

    ich fahre die gleiche Kombination wie du und ich bearbeite die Kanten meiner Beläge schon immer vor dem Einbau mit der Feile; hat aber der HE nichts gebracht.

    Jetzt fahre ich auch die letzten Meter mit der Fussbremse, um die Passanten nicht zu erschrecken.

    Demnächst teste ich mal den Hinweis mit der Gabelverspannung, und ansonsten wechsele ich beim nächsten Belagtausch versuchsweise auf die organischen Lucas-Beläge.
    Gruß Peter
    Trier

    Don't drink water, fish are fucking in it! (Jango Edwards)



  7. #7
    Rolling Bones Avatar von Benno
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    Mein Problem ist genau wie bei euch, kurz vor dem Stillstand werden die Menschen in der Umgebung plötzlich bleich. Der beste Blick war der des A4-Cabriofahrers vor mir an der Ampel, der hatte Angst. So geht das eigentlich nicht weiter.

    Es scheint sich also folgendes anzubieten:

    - Gabel (noch mal) entspannen
    - Kanten brechen
    - ggf. grüne Brembos + Kanten brechen
    Grüße aus dem Münsterland
    Benno aus Dülmen

    Frohes G(r)asen

    Was für die Seele gut ist, kann der Leber nicht schaden.

  8. #8
    Avatar von Q-treiber
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    Hallo Benno,

    Bremsenqietschen ist mehr als ärgerlich.
    Hatte ich damals auch bei meinen HE-Scheiben.

    Das sind halt alles Schwingungsphänomene. Da genau herauszufinden woran es liegt ist nahezu unmöglich mit Hausmitteln.
    Also kann man nur die Parameter verändern, zur Not eben auch ungeordnet.
    Also die Hebelverhältnisse, Massen, Reibbeiwerte etc.

    In der Praxis heißt das also erst mal einen anderen Bremsbelag.
    Das ist das erste, dann Kanten brechen/verrunden. Danach glätten der Bremskolben"oberfläche" (der Ring der auf den Belag drückt), dazu mit Kupferpaste (oder gleichwertigen Mitteln= Bremspaste) entkoppeln.
    Die Beläge laufen ja seitlich in Führungen. Auch die glätten und ganz leicht mit Feststoffen schmieren.

    Danach den Bremssattel lösen und mit anderen Unterlegscheiben wieder festziehen. Dabei dessen Position wenn möglich minimal ändern.

    Die Scheibe kann auch u.U. mit anderen Unterlegscheiben wieder verdreht angeschraubt werden. Bei der HE kann ich auf den wirklichen Freigang der Trennfugen am äußeren Ring achten. Ich kann die Laufrichtung ändern.
    Und ich kann als "ultima ratio" die Masse der Scheibe verändern indem ich die Senkungen der Bohrungen im Bremsbereich leicht vertiefe.
    Notfalls eben auch ein paar Bohrungen ganz vergrößern.

    Das klingt zwar alles nach probieren ist aber der einzige Weg hörbare Schwingungen zu unterbinden oder aber in den nichthörbaren Frequenzbereich zu verschieben.
    Mir persönlich wäre es ja am liebsten wenn HE die Scheibe mal aus einem minimal dickeren Blech lasern könnte.
    Vielleicht fragt ja mal jemand an.
    Q-Treiber-Grüße
    Stephan

  9. #9

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    Hallo Freunde,

    und hier die Antwort von HE-Motorradtechnik


    Halllo,
    das Problem tritt sicher nicht sehr häufig auf. Wenn ich 200 Scheiben im Jahr verkaufe dann melden
    sich vielleicht 2 Leute mit dem Problem. Dunkelziffer vermutlich höher, weiß ich nicht.
    Ich weiß aber keine 100%ige Abhilfe - ist vielleicht Glücksache.


    Die Ursache liegt nicht an den Bremsbelägen!!!

    Der wahre Grund ist die Bremsscheiben von HE sind zu hart!!!

  10. #10
    Kurvensauger Avatar von Klaus S.
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    Seit ich die HE montiert habe,das selbe Problem.
    Allerdings mit dem 4 Kolben Sattel.Hab schon mehrere Beläge probiert.Von Sinter über Organic zu Original BMW etc.Im Moment habe ich die Lucas Sinter drauf,die Bremsen mit Abstand am besten.Es gibt von Lucas Sinterbeläge für den 4 Kolbensattel mit zwei unterschiedlichen Nummern.Die einen sind für die 4 Ventiler und dann gibt es noch extra welche für die r100r.Diese Beläge haben eine geringfügig grössere Belagfläche.Bei den anderen gibt es mit der Zeit einen Grad an der Scheibe,ganz aussen.
    Ich bau meine demnächst aus, dann kann ich die Nummer bei interresse mitteilen.
    Ich habe mal irgendwo gelesen,das die roten Brembos (Sinter) am besten harmonieren würden und nicht quietschen.Die werde ich als nächstes mal Probieren.Leider hab ich noch keinen Händler gefunden der die hat.

    Ich habe ausserdem noch das Problem, das es bei meiner HE bei sehr zügiger Gangart und Passabfahrten,dann irgentwann anfängt zso zu schwirren beim Bremsen,schwer zu beschreiben.Kein Rubbeln oder Quieten.Wenns dann die Gangart wieder gemächlicher wird ists dann wieder weg.
    Ich denke die Scheibe wird vielleicht zu Heiss.
    Hat da jemand erfahrung mit.
    Klaus

    Nur Tote Fische schwimmen mit dem Strom!

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