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  1. #1
    Avatar von kat
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    Wohin verliert sich die Spannung?

    Moin zusammen!

    Seit ich ausm Urlaub zurueck bin frag ich mich, wohin die Kuh die Spannung schickt? Die Kuh ist ne 83er RS.
    Festgestellt hab ich das bei diversen Passabfahrten in den Alpen .
    Normalerweise steht das Voltmeter der RS so auf 13,2 Volt mit Licht/ 2750 U/min. Nach der Passabfahrt stehts bei ca. 12 Volt und braucht dann ne halbe Ewigkeit bis die 13 V erreicht sind.
    Wer kann einem Nichtelektrischem erklaeren wo der Saft hin ist... bzw. wo der Fehler sein koennte. Oder sollte man das unter normal verbuchen koennen?
    Der Regler ist neu ( die Blechbuechse ist raus, war aber auch Elektronik drin(?)), die Lima selbst hat bis jetzt (199.489km) ohne Mucken gefunzt.
    Ich freu mich ueber Tipps aller Art, denn in einigen Tagen soll sie die dritten 100.000 in Angriff nehmen.

    Gruss aus der (verregneten) Suedheide

    Thomas
    Gruß aus der Südheide
    Thomas

  2. #2
    Avatar von Hobbel
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    Hallo Thomas,

    hab auch ne 83er RS. Bei mir zeigt das Voltmeter auch unterschiedliche Spannungen an. Ich vermute, dass das mit dem jeweiligen Ladezustand der Batterie zusammenhängt. Also leere Batterie = wenig Bordspannung (wegen Batterie laden) und volle Batterie = viel Bordspannung (weil Batterie voll).

    Habe aber von Elektrik auch nich so viel Ahnung, mal sehen, was unser Detlev dazu sagt

    Gruß Hobbel
    ....auch aus der verregneten Südheide
    Grüße aus der Südheide
    Hobbel


  3. #3
    Avatar von Manitoba
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    Hallo,

    das liegt daran, daß der 2V-Boxer stromtechnisch auf dem Zahnfleisch fährt.

    Fahrlicht, Instrumentenlicht, Rücklicht, Blinker Zündung etc. belasten extrem den Energiehaushalt. 280W von der Lichtmaschine sind halt nicht viel. Wenn dann noch viel gebremst wird und auch mal geblinkt wird, dann ist die Energiebilanz schnelle leicht negativ. Drum bist du bei Paßabfahrten oder im Stadtverkehr schnelle bei nur 12V oder niedriger.

    Also, du bremst zu viel. ;-) Mehr mit Zug durch die Kurve, dann stimmts auch mit der Energiebilanz wieder


    Viele Grüße,

    Volker

    BMW R80 Monolever, Modelljahr 1991, Zulassung 03/1992.
    100% original, nicht verbastelt und seit August 1992 in meinem Besitz.

  4. #4
    Avatar von kat
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    Hallo Volker!

    Also, bergab mit Sozia und Gelumpe mit Zug durch ne Haarnadelkurve...ich weiss nicht...
    Im Hinterkopf hab ich dabei den Gavia oder Vrsic. Teilweise bei Waschmaschine Vollwaschgang von oben. Der Sommer war auch im Sueden nicht unbedingt besser.

    Thomas
    Gruß aus der Südheide
    Thomas

  5. #5
    Avatar von Manitoba
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    Hi Thomas,

    deswegen ja auch ein ;-) hinter dem "du bremst" zu viel.

    Ich wollte nur aufzeigen, daß man mit Strom und Spannung beim 2V-Boxer extrem knapp kalkuliert.

    Aber vielleicht wirds ja in Zukunft mit LED´s in alten Gehäusen mit der Strombilanz besser.


    Viele Grüße,

    Volker

    BMW R80 Monolever, Modelljahr 1991, Zulassung 03/1992.
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  6. #6

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    [quote]Original von Manitoba
    Hallo,

    das liegt daran, daß der 2V-Boxer stromtechnisch auf dem Zahnfleisch fährt.

    Hallo,

    das ist richtig, aber ich denke, nur für den unteren Drehzahlbereich. 280 Watt wären früher der Traum schlafloser Kuhtreibernächte gewesen angesichts 60-Watt-Limas, "überlastbar" bis 90 W !

    Paßabwärts bei niedriger Drehzahl mit Licht und zwangsläufig viel Bremsen könnte es schon eng werden, würde bei intakter Batterie aber wohl kaum stören.

    Ein Hauptverdächtiger wäre mir der vermutlich noch elektromechanische Regler, durch den das Stromangebot nicht optimal ausgenutzt wird. Das liegt am im Vergleich zur vollelektronischen Version uneffektiveren Rückstromschalter und den weiter auseinanderliegenden Schaltpunkten (Hysterese) der Reglerkontakte (um "Dauerfeuer" zu vermeiden).

    Mit einem modernen Regler dürfte es keine Saftprobleme geben; die Gespannkollegen zapfen da ja noch erheblich mehr ab und kommen auch zurecht. Mach`Dir keine großen Sorgen,

    Grüße

    Fritz.
    (zertifizierter Gedankenverbrecher)

  7. #7
    Admin Avatar von Detlev
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    Ich würde zunächst mal die Zuverlässigkeit des Voltmeters testen. Wie heißt es so schön:
    "Wer misst misst Mist"!
    Also: Ein halbwegs genaues Digitalvoltmeter (Multimeter) irgendwo ans Bordnetz mit anklemmen und dann die Spannungszustände vergleichen. Ich traue den VDO und Motometerinstrumenten nicht übern Weg!
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  8. #8
    Avatar von ottokar
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    RE: Wohin verliert sich die Spannung?

    Hallo,
    ähnliche Beobachtungen habe ich bei meiner Kuh auch schon gemacht.
    So ganz peu a`peu verabschiedeten sich bei guter Batterie die Millivolts einer nach dem anderen. Besonders beim Blinken und Bremsen tanzte der Zeiger des Voltmeters von Jahr zu Jahr immer wilder hin und her.
    Die übliche Verdächtigen wurden probeweise ausgetauscht (Ersatzteilfundus). Rotor, Regler, Kohlen, Stator und Diodenplatte jeweils ohne krankhaften Befund. Keine Besserung. Angeregt durch einen Artikel in einem der BMW-MO Sonderhefte habe ich dann fast alle
    Flachsteckverbindungen, auch im Scheinwerfer und in den Blinkern und der Heckleuchte, sowie in den Mehrfachsteckern erneuert. Die Flachstecker gibt es alle beim Freundlichen, sind im ETK gelistet (Ja,Ja ,einige gibt es auch im Elektronik Fachhandel, aber auch nicht wesentlich billiger, und eben nicht alle Sorten). Alle Stecker mit den entsprechenden Crimpzangen gequetscht. Du wirst Dich wundern welches Elend Dir aus einigen der abgeschnittenen Kabel entgegengrinst. Die Dinger sehen von außen prima aus, auch am Kabelschuh. Innen in der Litze dann nur noch grün-schwaze Brösel.
    Ergebnis: 0,4 Volt mehr auf der Uhr. Ein Lügeninstrument gewiß, aber
    meins (VDO) lügt wenigstens immer gleich im Vergleich zum Multimeter.

    Gruß Uwe HH

    R100/7T. 3/81 Original
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  9. #9
    Admin Avatar von Detlev
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    Hallo Uwe,
    das hatte ich jetzt gar nicht im Hinterkopf, da meine Q nen neuen Kabelbaum (homemade) trägt.
    Klar, Kontaktkorrosion ist sicher auch ein Thema.
    Also: Bordspannung direkt an der Batterie messen, vergleichsweise mal parallel zum VDO-Instrument, da könnte es Ahaerlebnisser geben!
    Grüße,
    Detlev

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  10. #10
    Avatar von Hobbel
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    Original von detlev

    "Wer misst misst Mist"!
    ...siehste...ich wusste, dass man von Detlev noch was lernen kann...
    Grüße aus der Südheide
    Hobbel


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