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  1. #31
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Anleitung: Revision Motordichtungen

    Hi,

    Zitat Zitat von Pjotl Beitrag anzeigen
    Hallo Hans,

    da ich gerade wieder meine Lotte zusammenschustere, schaue ich hin und wieder in deine tolle Anleitung.

    Jetzt, beim Rotor, ist mir gerade aufgefallen, daß du den Rotor unbearbeitet wieder eingebaut hast.

    Wenn ich den Rotor schon mal ausgebaut habe, ziehe ich die Laufflächen für die Kohle; mit Hilfe der der Standbohrmaschine, mit 1000er Leinen ab; ebenso die Lauffläche für den Simmering.

    Anhang 94062
    Das ist natürlich die profesionellere Methode - in Ermangelung einer Ständerbohrmaschine und der Idee habe ich es nicht gemacht. Und etwa Optimierungspotential muss es ja noch geben.

    Zitat Zitat von Pjotl Beitrag anzeigen
    Ich baue den Rotor an dieser Stelle "trocken" ein, da ich davon ausgehe, daß der aktuelle Simmering, wie auch der KuWeDiRi , keinerlei Schmierung bedarf.
    Gibt es da vielleicht auch andere Auffassungen?
    Passt, habe ich genau so gemacht. Flächen überprüft und gereinigt.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  2. #32
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Anleitung: Revision Motordichtungen

    Hallo,
    So, das Werk ist nun in der Version 1.0 in der DB. Besten Dank für die Anregungen.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  3. #33
    Avatar von riedrider
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    AW: Anleitung: Revision Motordichtungen

    Hallo Hans,

    das hast Du prima gemacht. Ich verfolge die Entstehungsgeschichte schon länger und werde wohl dieses Jahr auch mal mit Hilfe Deiner Anleitung eine Abdichtaktion starten.

    Gruß
    Günter

  4. #34

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    AW: Anleitung: Revision Motordichtungen

    Zitat Zitat von Hotelgolf Beitrag anzeigen
    Es gibt von der Firma "Liqui Molly" und auch von der Firma "Mathy Schmiestofftechnik" einen Ölzusatz, der die verlorenen Weichmacher (Elastomere) wieder "auffüllt".
    Ich gab diesen Zusatz allen Ölen in meiner Maschine dazu. Nach ca.2000 Km waren Kurbelwelle und Getriebewelle wieder dicht.
    Öl-Verlust-Stop von Liqui Moly wird ausdrücklich NICHT für Motorräder (bzw. Kupplungen, die im selben Ölbad wie der Motor laufen) empfohlen (Hinweis recht weit unten).

    DropStop von Mathy hingegen soll unbedenklich sein (siehe Frage 9).

    Was hast Du denn benutzt und was hält der Rest des Forums von solchen Mittelchen?
    VG

    Robert

    Statt zu klagen, dass wir nicht haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht bekommen, was wir verdienen!

  5. #35

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    AW: Anleitung: Revision Motordichtungen

    Hallo Robert,
    ganz einfach, wenn eine Abdichtung nicht mehr funktioniert,
    dann wird sie ausgetauscht.
    Ein Wellendichtring hat zwei Möglichkeiten undicht zu werden:
    Dichtlippe verschlissen oder seltener ausgehärtet.
    Was bringt da ein Dichtmittel: Der Austausch wird günstigenfalls später vorgenommen, oder man hat Geld versenkt, weil es nicht funktioniert hat.
    Da wechsel ich eher rechtzeitig aus und habe danach meine Ruhe.
    Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski
    Ich sollte mehr Selbstvertrauen haben....

    Viele Grüsse,
    Bernhard

  6. #36
    Avatar von Hartmut03
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    AW: Anleitung: Revision Motordichtungen

    Hallo Robert,
    "Wundermittelchen" werden schon seit Jahren sehr kontrovers diskutiert. Es existiert hauptsächlich eine "rundweg" Ablehnung. --- Man muß aber erkennen, dass diese Abblehnung, sehr oft, von Leuten kommt, die keine persönlichen Erfahrungen mit derartiegen Additiven haben. Wie so oft im Leben, werden weit verbreitete Ansichten, einfach nur nachgeplappert.
    Zu DropStop von Mathy und dem ähnlichen Produkt von LiquiMolly: Mit DropStop habe ich ca. 15 Jahre Erfahrung gesammelt. -- Weil das Mittel von LiquiMolly etwas preiswerter ist, habe ich es auch mal gekauft und kann sagen, dass es genauso wirkt. Das läßt sich leicht binnen 12-24 Stunden erkennen, indem man einen O-Ring in das pure Mittel einlegt.

    Ich habe mir oft Motorräder zugelegt, die schon älter waren und auch lange gestaden haben. Eineige Standschäden zeigten sich dadurch, dass die Simmeringe geschrumpft waren, was natürlich Ölverlust zur Folge hat.
    Natürlich kann man sich die Arbeit machen, oder machen lassen, alle diese Wedis zu erneuern.
    Man kann aber auch dieses "Wundermittel" verwenden, das aber keine Wunder vollbringt, denn, verloren gegangene Weichmacher lassen sich wieder Ersetzen ...und die Simmeringe gehen zurück in ihre ursprüngliche Form ...und dichten wieder ab.
    Bei meinen beiden BMWs wirkte sich das sogar auf undichte Gummis der Stößelschutzrohre aus. Es dauerte nur etwas länger, bis sie wieder dicht sind.
    DropStop dem Gabelöl zugegeben, läßt auch undichte Gabelringe wieder dicht werden, wenn sie nicht durch Steinschlag geschädigte Standrohre, verletzt sind.

    Versuch macht kluch.
    Gruß, Hartmut, R80RT von 1983

  7. #37
    Avatar von GeBa
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    AW: Anleitung: Revision Motordichtungen

    Hallo Hartmut,

    was Du da schreibst ist genau das Richtige für mich: Meine 90S sabbert nach 20 Jahren Standzeit überall raus, wo ein Dichtring nach außen führt. Aber nach Deiner durchaus überzeugenden Empfehlung habe ich soeben ein Gebinde von Liqui Moly bestellt und bin voller Zuversicht!

    Und offensichtlich hast Du das Zeugs sogar in der Gabel getestet... Was meinst Du: Kann ich es auch ins GETRIEBE schütten (Kickstarterwelle nässt leicht)?
    Vielleicht hast Du das ja auch schon ausprobiert... Denn für Getriebe bietet Liqui Moly ja extra ein ATF-Additiv an, wobei in der Produktbeschreibung von Lenk- und Automatikgetrieben die Rede ist.

    Grüße,
    Georg

  8. #38
    Avatar von Hartmut03
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    AW: Anleitung: Revision Motordichtungen

    Hallo Georg,
    wenn die Firma LiquiMoly vom ATV-Additiven schreibt, kann es nicht für unsere BMW-Getriebe sein.
    Dropstop verwende ich auch im Getriebeöl, im Kardan und im HAG, denn auch dort sind Wedis, die undicht sein können durch lange Standzeiten. Vieviel man auf welche Ölmenge braucht, steht auf der Dose.
    Auch als bei meiner RT alles dicht wurde, habe ich beim Ölwechsel eine kleine Menge DropStop zugegeben, als Vorbeugung. Vorraussetzung ist natürlich immer, das der Wedi nicht gerissen ist.
    Ich weiß jetzt nicht, ob man an den Wedi vom Kickstarter von außen dran kommt, so wie es beim Schalthebel geht. Dann könnte man ihn herausnehmen und "ins pure Bad" legen. Aber nicht länger, erstmal, als eine Stunde. Badet man ihn zu lange, bekommt man ihn nicht mehr in seinen Käfig.
    Wenn Du aber auch das Getriebeöl versogst, sollte der Kicker auch wieder dicht werden. Man muß aber die Maschine auch mal fahren.
    Meine Gabeldichtringe sind auch wieder dicht. Ich gab das Mittel ins Gabelöl. Wenn man die Staubkappen anhebt, kann man von oben die Ringe mit dem puren Mittel einpinseln.

    Viel Erfolg !
    Gruß, Hartmut, R80RT von 1983

  9. #39
    Avatar von GeBa
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    Nockenwellen-Dichtring wechseln -> Tipps???

    Jetzt fahre ich meine gute alte 90S seit einem Jahr wieder und habe eine Menge Freude... nur sabbert jedes mal ein kräftiger Schluck Motoröl aus dem Zündgebergehäuse, wenn ich den Vorderen Motordeckel abnehme. Der Tropfstop von Liqui-Moly hat an dieser Stelle offensichtlich nur vorübergehend geholfen, jetzt scheint der Dichtring hinüber zu sein.
    Aber bestimmt gibt es etliche hier, die den Nockenwellendichtring schon einmal erneuert haben... daher die Frage:
    Kann ich das Ding einfach rauszupfen und einen neuen einschlagen, oder muss man da ganz bestimmte Dinge beachten, oder ist das überhaupt was größeres?
    Über eine kurze Anleitung oder ein paar hilfreiche Hinweise/Warnungen würde ich mich freuen!

    Allen hier eine schöne Saison,
    Georg

  10. #40
    Admin Avatar von MM
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    AW: Anleitung: Revision Motordichtungen

    Wenn der Originalmotor drin ist, kommen zwei Wellendichtringe in Betracht:

    12x25x8 #11 14 1 261 193 bis einschl. Modell 75
    20x32x7 #11 14 1 262 977 für das Modell 76.

    Du entfernst den Fliehkraftversteller (vorsicht, das Gewinde am Wellenende ist schnell vermurkst) und die Unterbrechergrundplatte samt Kontakt.
    Jetzt kommt das Schwierigste bei montierter NW, nämlich den alten Ring entfernen. Am besten dürfte das mit Spaxschrauben gehen, die man reindreht. Dabei dürfen natürlich weder die NW noch die Sitzbohrung im Deckel beschädigt werden.
    Anschließend gründlich reinigen und den neuen Dichtring einsetzen. das geht am besten mit einem passenden Kunststoffrohr, dessen äußerer Durchmesser etwas kleiner ist als der Sitz.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

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