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  1. #11

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    AW: Variable Saugrohre

    Die neue Yamaha Vmax arbeitet mit solch einem System.
    Sieht man im folgenden Video. Bei hohen Drehzahlen wird da einfach über eine Linearbewegung die Ansauglänge verkürzt...

    http://www.youtube.com/watch?v=RDz1Xx8TQWI

    Hab jetzt auf die Schnelle leider nichts gefunden, da gibt es aber ein schönes animiertes Video von Yamaha, wo diese Funktion auch sehr gut ersichtlich ist.

  2. #12
    Avatar von ck1
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    AW: Variable Saugrohre

    Zitat Zitat von redb@ron Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich denke, die Erwägung des alten Flattwins für diese Aufgabe ist eher fragwürdig.
    Die Auslegung des Ansaugweges ist imho grundsätzlich ungeeignet dafür.

    Ich würde da andere, modernere Motoren empfehlen. Yamaha hat da schon viel vorgemacht...

    Gruß vom Vergaserfuzzi,
    Andreas
    wären auch meine bedenken. platzmäßig geht das wohl nur was mit plattenlufi oder vergrößertem lufigehäuse. es sei denn man nimmt offene ansaugtrichter und gestaltet die längenverstellbar, dann ist der boxer wieder fast ideal für einen solchen versuchsaufbau.
    was innerhalb des beengten lufigehäuses die sache wahrscheinlich nicht unbedingt einfacher macht, sind gegenseitige beeinfussungen der schwingenden luftsäulen der gegenüberliegenden anssaugrohre, beim rundlufi sogar auf einer achse.

    gruß
    claus

  3. #13
    Vorsicht garstige OranGSe Avatar von mfro
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    AW: Variable Saugrohre

    Zitat Zitat von alsterboxer Beitrag anzeigen
    Das an der Weiterentwicklung/ Optimierung eines Motors, der konstruktionsmäßig aus den späten 60ern stammt gearbeitet wird, überrascht mich schon.
    Es kommt ja bei einer Diplomarbeit nicht darauf an, einen Motor mit möglichst hoher absoluter Leistung zu entwickeln, sondern daß ein Problem theoretisch durchdacht, berechnet und mit einer bis dahin nicht vorhandenen praktischen Lösung bewiesen wird, daß man's verstanden hat.

    Ein gewisser Harry Ricardo hat wesentliche Grundlagen des modernen Verbrennungsmotors (unter anderem die Ventilüberschneidung und die Oktanzahl) erarbeitet und "erfunden" - an einem popeligen Einzylinder-Motor, der schon in den zwanziger Jahren nicht mehr Stand der Technik war. Das meiste davon hat heute noch uneingeschränkt Gültigkeit.

    Insofern finde ich den BMW-Boxer (einfach aufgebaut, man kommt überall dran, schwer kaputt zu machen) nicht ganz verkehrt für so ein Vorhaben. Für ein Schwingsaugrohr/Resonanzaufladung braucht man mindestens zwei Zylinder (damit der eine dem anderen mit seinen Druckschwingungen "helfen" kann), man muß es aber nicht komplizierter machen, als es ist.

    Wie Gasschwingungen funktionieren, kann man auch an Alteisen untersuchen und verstehen. Was die Platzverhältnisse angeht: für eine Diplomarbeit muß das Ergebnis nicht unbedingt fahrbar sein.

    Eine Schwierigkeit dürfte allerdings die Kühlung eines luftgekühlten Motors am Motorenprüfstand darstellen: den Motor an die Wasserleitung anzuschließen ist wesentlich einfacher als ihm genügend Luft zuzufächeln.

    Ich wünsche jedenfalls schon mal viel Erfolg. Da hast Du dir richtig was vorgenommen.
    Gruß,
    Markus

    --- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.

  4. #14
    Avatar von ropi
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    AW: Variable Saugrohre

    Die Ansteuerung sollte bereits mit der TCIP4 kein größeres Problem sein. Die hat ja schon einen drehzahlabhängigen Servo-Ausgang.

    Ich frage mich nur, ob Du mit den normalen Vergasern ein relativ plötzlich vorhandenes größere Ansaugvolumen dann noch ordentlich abgestimmt bekommst (Lambda). Wenn Du es jedoch noch lastabhängig steuerst (z.B. TPS > 60%) sollte es m.E. über die Hauptdüse möglich sein.

    Mit der ignijet / Einspritzung wäre es über das Einspritzkennfeld ziemlich einfach anzupassen.

    Grüße, Rainer

  5. #15
    Vorsicht garstige OranGSe Avatar von mfro
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    AW: Variable Saugrohre

    Zitat Zitat von ropi Beitrag anzeigen
    ...ob Du mit den normalen Vergasern ein relativ plötzlich vorhandenes größere Ansaugvolumen dann noch ordentlich abgestimmt bekommst (Lambda)...
    Das ist nichts, was nicht schon da wäre.

    Die Boxer leben bereits im Originalzustand ganz wesentlich von Druckschwingungen (wahrscheinlich eher "hinprobiert"/empirisch ermittelt, als tatsächlich errechnet).

    Sonst könnte man keine Nockenwellen mit derart spätem Einlaßschluß fahren.

    Mit einem variablen Saugrohr könnte man die dafür notwendigen Druckschwingungen, die nur in einem bestimmten Drehzahlbereich günstig ausfallen, so hindrehen, daß sie über ein weiteres Drehzahlband nutzbringend werden.
    Geändert von mfro (11.04.2013 um 08:27 Uhr)
    Gruß,
    Markus

    --- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.

  6. #16
    Vorsicht garstige OranGSe Avatar von mfro
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    AW: Variable Saugrohre

    Gruß,
    Markus

    --- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.

  7. #17

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    AW: Variable Saugrohre

    Moin die Herren....
    Dirk ich glaube dein Rollenprüfstand nimmt die Leistung vom Rad ab oder?
    Wenn man die Leistung von der Kurbelwelle aus messen könnte, hätte ich als Basis einen BMW Standmotor von einer Pumpe oder einem Agregat vorgeschlagen.Diese habem mehr Platz für Anbauten und Luftfilter, und eine eigenständige Kühlung.
    Eine BMW 600 würde natürlich auch gehen.... da hätte man auch beides....und könnte die Leistung am Rad abnehmen.

    grüße küppi

  8. #18

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    AW: Variable Saugrohre

    Vieleicht hilft es zur anregung, das gehäuse ist ca. 5cm höher und Trichter
    kann man 2-3cm schieben. Ich habe es leider aus Zeitmangel nicht weiter verfolgt.



    Gruß
    Roland

  9. #19
    Avatar von ropi
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    AW: Variable Saugrohre

    Mit einem variablen Saugrohr könnte man die dafür notwendigen Druckschwingungen, die nur in einem bestimmten Drehzahlbereich günstig ausfallen, so hindrehen, daß sie über ein weiteres Drehzahlband nutzbringend werden.
    Das hört sich gut an. Mir fehlt hier leider das technische Grundwissen...

    Bedeutet das im Umkehrschluss, dass ein variables Saugrohr eher für mehr Drehmoment im mittleren Drehzahlbereich sorgen kann/soll und über die Variabilität versucht man diesen positiven Effekt über einen möglichst breiten Drehzahlbereich nutzbar zu machen?
    Im oberen Drehzahlbereich sind dann längerer Ansaugwege eher hinderlich und darum werden sie gekürzt?

  10. #20
    Avatar von Mauli
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    AW: Variable Saugrohre

    Hab' ich so in Erinnerung:

    Kurzes Ansaugrohr=mehr Drehfreudigkeit oben raus
    Langes Ansaugrohr=mehr Drehmoment unten raus
    Mittleres Ansaugrohr=Kompromiss

    > Ohne variables Ansaugrohr bleibt nur der Kompromiss

    An dieser Stelle möchte ich meine Freude über den hier im Forum versammelten technischen Sachverstand zum Ausdruck bringen!

    Es macht richtig viel Spaß, hier mitzulesen!
    GrußStefan

    In ungezählten Mühen wächst das Schöne
    (Euripides)


    IMES

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