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Thema: Lenkkopflager
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08.11.2011, 16:53 #1
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Lenkkopflager
Grüß euch.
Bei mir besteht zZ kein Bedarf, aber ich mach mir Sorgen. Bei meiner R100GS besteht keine Möglichkeit das Lenkkopflager zu fetten. Außer man baut alles ab.
Hat schon jemand daran gedacht an einer bestimmten Stelle am Lenkkopfrohr ein Loch zu bohren, ein Gewinde hineinzuschneiden und einen Schmiernippel hineinzudrehen.
Ich meine dann könnte man in regelmäßigen Abständen Fett hineinpressen und der Verschleiß währe bestimmt geringer.
Ich bin "nur" ein 1/2 - Schrauber, deshalb diese Frage an den "Spezialisten" unter euch.
LG aus Österreich, Josef
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08.11.2011, 17:46 #2
AW: Lenkkopflager
Moin Josef,
mal abgesehen, dass es der TÜV (gibts sowas in Österreich?) garnicht mag, wenn man am Rahmen bohrt (und schon garnicht am LKL): Welchen Verschleiß willst Du denn damit ausschließen?
Ein LKL verschleißt nicht in dem Sinne wie ein "normales" Lager, sondern die Kegelrollen arbeiten sich aufgrund des enormen Drucks (Schlaglöcher, etc.) in die Lagerschalen ein. Dadurch hast Du dann die bekannten "Rastmarken" in Lenker-Mittelstellung. Da hilft auch kein Fett nicht :-)
Ungeschmierte Grüße vom Fritzmaddin!It is not the speed that kills... it is the sudden stop!
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08.11.2011, 17:59 #3
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08.11.2011, 18:22 #4
AW: Lenkkopflager
Schliesse mich da meinen Vorrednern an. Die Lenkkopflager fette ich nur neu, wenn sie schwergängig sind, zeitweise wurde bei BMW ein Fett verwendet, daß nach ca. 25-30 Jahren richtig harzig wird (immer diese Sparmassnahmen, tss, tsss...). Dann werden die Lager mit Verdünnung sauberst gereinigt und mit hochwertigem Wälzlagerfett frisch geschmiert (wenn sie noch gut sind). Hält wieder 25-30 Jahre
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Bert Brecht
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08.11.2011, 18:37 #5happywheelGast
AW: Lenkkopflager
Hab für meine Tochter neulich ein Pucky Kinderfahrrad gebraucht gekauft.
Der Verkäufer hatte wohl vor dem Verkauf nochmal Pflanzenöl in alle lager reinkriechen lassen. Denn nach drei Tagen in meinem Zimmer ließ sich nur mit viel Kraft noch was bewegen. Ich habe dann in Waschbenzin die Nabenschaltung (sogar zerlegt), die Kette und die Vorderradnabe gereinigt und mit frischem Fett versörgt.
Das Fett, dass in den Lagern war, war sowas von harzig.
Naja, nebenbei, ist Pucky meiner Meinung nach Schund. Auch nach dem Reinigen laufen die Lager nicht sauber rund. Ich hab 5 Fahrräder uns sowas habe ich noch nicht gehabt.
Danke fürs Zuhören...
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09.11.2011, 09:32 #6
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AW: Lenkkopflager
Wie wäre es wenn man (bei nur schwergängigem Lager) einfach das Lenkschloß ausbaut und etwas Öl reinlaufen
läßt? Ist nicht viel Arbeit und man macht nichts kaputt.
Einen Versuch wärs doch wert.
Wenn kein Erfolg,auch egal.
Gruß Bastler.
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09.11.2011, 09:38 #7
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09.11.2011, 09:42 #8
AW: Lenkkopflager
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09.11.2011, 10:08 #9
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09.11.2011, 10:25 #10
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AW: Lenkkopflager
So Schlecht ist die Idee gar nicht.
Nur bei einen Lager das sich dreht kann sich immer wieder
ein Schmierfilm aufbauen. Durch die kurze bewegung wird das Fett
eher Verdrängt. Und die Löcher werden den Rahmen nicht Schwächen.
Wenn es nichts Bringen würde kann man auch auf Schmiernippel
an der Schwinge auch verzichten.
Gruß
Roland
Reifen für Oldtimer
21.05.2024, 17:43 in Betriebsstoffe