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18.07.2011, 18:13 #1
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Castrol MTX auch für den Hinterradantrieb?
Hallo Q Fahrer,
verwendet Ihr Castrol MTX oder anderes 75w140 auch für den Hinterradantrieb?
In einigen Berichten steht, das manche von euch, das 75W140 nur im Getriebe fahren und im Achsgetriebe weiterhin SAE90.
Was ist eurer Meinung besser, SAE90 oder 75W140 fürs Hinterradgetriebe.
Gruß HeliGeändert von Heli_5200 (18.07.2011 um 18:14 Uhr)
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18.07.2011, 18:21 #2
Im HAG dürfte es ziemlich Wurscht sein, welches GL5-Öl Du da reintust. Das soll ja nicht schalten...
Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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18.07.2011, 22:56 #3
das (Castrol) 70w140-Zeug kostet wesentlich mehr als das übliche Hypoid-90, das für's HAG gut genug ist; anderen Grund hat's wohl nicht
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18.07.2011, 22:58 #4
Ich kipp das Zeug auch ins HAG, hier liegen grössere Belastungen vor als im Schaltgetriebe (Gleitbewegungen der Zähne aufeinander). Abgesehen davon: Wir reden hier von 0,25 bis 0,35 l, die kosten wirklich nicht die Welt
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Bert Brecht
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18.07.2011, 23:21 #5
kann nur einer mit einem moppett sagen...(hust)...
(z. B. bei 3en ist dann schon eine Kanne leer)
ich schütt's mittlerweile auch ins HAG & Kardan, aber nur weil ich nicht x verschiedene Ölsorten rumstehen haben will
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18.07.2011, 23:27 #6
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19.07.2011, 07:02 #7
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Danke für die Antworten.
Ich habe auch das 75W140 in HAG drinnen und kann es drinnen lassen.
Gruß Heli
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19.07.2011, 07:16 #8
Hallo,
Frage an den versammelten Sachverstand:
Was hat es technisch mit den LS ("limited slip") - Getriebeölen auf sich? Ich würde mich für dieses Ravenol-Öl interessieren, das ich dann in den BMW Getriebe und HA sowie in der Buell (Getriebe, Primärantrieb, Nasskupplung)sowie eventuell im Sommerauto verwenden will. Da die LS-Öle ja für Achsantriebe und Verteilergetriebe mit Lamellenkupplung designt sind, sollte das mit der Nasskupplung an der Buell ja auch funktionieren? Haben die LS-Öle auch Nachteile beim Einsatz in normalen Getrieben, HA? Und wie funktioniert das überhaupt, das mit dem LS? Google und die Herstellerseiten geben dazu wenig informationen
Grüße
Marcus
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19.07.2011, 10:03 #9
In den gängigen Ölen sind Additive die den Reibwert mindern. Diese mindern aber auch den Reibwert in Kupplungen und Lamellensperren. Das kann diese Teile irreparabel beschädigen, und bis zum Funktionsaufall führen. In den LS Ölen sind diese Additive nicht vorhanden.
Nachteile sollten sie im Einsatz in Getrieben ohne Sperre eigentlich nicht bringen, da die Verzahnung in einem Antrieb mit Sperre ja auch nicht anders ist. In einem Hinterachsgetriebe mit Sperre arbeitet ja im Endeffekt auch ein Hypoidverzahnter Winkeltrieb, wie bei unseren Maschinen.
Tendenziell sollte des auch mit Nasskupplungen funktionieren. Aber ich denke eine Garantie wird dir da keiner geben wollen. Da würd ich evtl. beim Hersteller, oder bei Fahrern der entsprechenden Motorräder Nachfragen, wie da die Erfahrungen sind.
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20.07.2011, 00:46 #10
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Ist das wirklich so?
Meiner Erfahrung nach sind LS-Öle extra additiviert. (siehe z.B. Castrol Datenblatt für SAF XJ) .
Kippe ich ins Diff unserer Autos nur Hypoidöl, sperrt die LS wie blöde. Das Fahrzeug fährt "eckig" und die LS ist ganz schnell im Eimer. Damit das nicht passiert, gibt es einen Zusatz namens Friction Modifier. Dieser Zusatz ist extra für die entsprechenden Differentialbremsen ausgelegt und muß achsabhängig in bestimmter Menge dazu.
Das genannte Ravenol-Öl ist für BMW-Diffs freigegeben - z.B. in Chrysler- oder Dana-Achsen muß es damit nicht unbedingt funktionieren
Eine Kupplung und eine LS haben eines gemeinsam: Reibung. Die Funktion ist aber eher gegensätzlich:
Eine Kupplung soll Haftreibung aufbauen und so ein Kraftmaximum übertragen. Sonst soll sie nicht rutschen- außer bei Überlastung. (Ziehen/Treten der Kupplung mal außen vor).
Eine LS jedoch soll rutschen und so Drehzahlunterschiede zwischen den Achswellen ermöglichen. Erst bei großem Drehzahlunterschied zwischen zwei Wellen einer Achse soll sie die weniger haftende Seite etwas abbremsen.
Auch, wenn der Aufbau einer Mehrscheiben Ölbadkupplung und einer LS recht gut vergleichbar ist - ich würde nicht zu weit verallgemeinern - auch nicht bzgl. der Ölwahl.
Ein Öl, daß der vom Hersteller angegebenen APi-Klassifikation entspricht, reicht völlig. Wenn jemand noch etwas Feineres haben möchte - der achtet einfach drauf, daß das Öl eine Schaumbremse enthält.Gruß,
Again
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04.05.2024, 16:43 in Restaurierung