Hallo zusammen,

nach diesem Beitrag ist der "vorgeschriebene" Ölwechsel im Motor wohl nicht so dringend.
Ok, solange man einen Traktor oder einen alten Werkstattofen hat, in dem man das Zeugs nachher zum Fahren oder Heizen brauchen kann, macht der jährliche Wechsel vielleicht noch Sinn.
Aber:
Wenn mit der Mechanik im Motor, sprich Kolbenringe, alles ok ist, dürfte das Motorenöl doch um ein vielfaches halten, ohne dazwischen einen Wechsel zu machen.
Dass der Filter ab und zu raus und neu sollte, ist klar.
Im Getriebe, zumindest im Auto, macht sich ja auch keiner Gedanken um einen Ölwechsel, zumal dort die Scherkräfte zwischen den Zanrädern deutlich höher sein dürften als im Motor.
Oder sehe ich hier etwas falsch?
War das Öl früher besser?
Ich mag mich nicht im Entferntesten daran erinnern, dass mein Opa irgendwann an seinem alten Fahr-Traktor einen Ölwechsel gemacht hätte.
Ist allerdings schon eine ganze Zeit lang her.
Wer macht den Wechsel jedes Jahr und warum oder wer macht ihn nicht und dann warum?
Durch den Verbrauch, ein gesunder Motor braucht nun mal Öl denke ich, und das Nachfüllen frischen Öls müsste ja eigentlich eine ständige Erneuerung stattfinden.
Wenn man da so nachrechnet, bei einem Verbrauch von bis zu 0,5 liter pro 1000 km, dürfte man ja innerhalb einer tüchtig gefahrenen Saison einen kompletten Austausch der Sauce erreichen.
Es geht mir sicher nicht ums Sparen, aber die im Video angeführten Argumente sind m.E. nicht zu vernachlässigen.
Mag das uns in Sachen Werkstattausrüstung etc. nicht so sehr betreffen, weil hier machen die meissten ja alles selbst, so gibt es aber sicher über 95% Moped- und Dosenfahrer, die das in der Werkstatt machen lassen (müssen).