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  1. #11

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    So langsam werde ich ganz Bluna. Einige sagen ja, wieder andere nein. Also ich lass das einfach mal darauf ankommen.
    Ob nun Lack oder Pulverbeschichtung. Ich lass Pulvern. Lack ist auch eine Beschichtung die nicht ewig hält. Und außerdem was ist schon für die Ewigkeit.

    Gruß
    Michael

  2. #12
    Avatar von 2V-Freddie
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    Ein alter Hase sagte mal: Wenn du Alu gestrahlt, geschliffen oder poliert hast, dann lasse den ganzen Trödel erstmal sechs Wochen in der Ecke liegen, damit sich die natürliche Oxidschicht wieder von alleine aufbauen kann. Dann mach mit dem Ding was du willst und es wird gut!

    ... klingt logisch-oder?
    Viele Grüße von Freddie

    Chi va piano
    va sano
    e lontano!

  3. #13
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    Tach auch ...
    Da der Entschluss scheinbar feststeht möchte ich auch noch so 2-3 Worte über das Thema verlieren. Vieleicht zu mir , ich habe gut 2,5 Jahre in der Vorbehandlung eines Pulverbeschichtungsbetrieb gearbeitet und da doch das eine oder andere aufgeschnappt. So einiges machen lassen und so einiges gesehen was man besser nicht machen sollte.
    Zum ersten steht da die Vorbehandlung und du wirst die Oberflächen niemals so hinbekommen das es nicht beim Durchgang durch den Ofen zu unzähligen "Aufkochern" (mehr oder weniger Blubberblässchen) teils durch Verschmutzungen teils auch durch das Matrial selber kommt. Gerade "grobporiges" Aluminium/Druckguss/ muss man vorher ganz kurz abbeizen und da nach besonders gut spülen und trocknen. Von aussen sicher nicht problematisch aber wie wird der Motor das innen finden ? Stimmt , könnte man abdichten aber schon mal versucht einen verschlossenen Kanister unter Wasser zu drücken ? Genau !!!
    Doch selbst wenn man ein halbwegs Befriedigendes Pulverergebniss erreicht wirst du JAHRE brauchen die Teile an sich in einen Zustand zu versetzen das man den überhaupt wieder zusammen bauen kann. Das heisst bis Nuten, Gewinde ect... wieder ineinander passen. Viel Spass dann übrigens mit den Farbabplatzern die man zwangsweise da bei hat. Von den Dichtflächen will ich noch nicht mal reden. Übrigens Aluminiumklebeband ist recht gut geeignet um Stellen abzudecken wo kein Pulver dran soll . Wenn man jetzt mal von absieht das der Kleber auch recht gut verbackt. Das entfernen von angebrannten Kleber ist dann ungefähr auch nur 75% so mühsam wie das entfernen von Beschichtung
    Drehen wir die Uhr ein wenig vor und Jahrzehnte später nach der Motor schon wieder eingebaut ist darf man zu dem Kurzstreckenfahrzeug gratulieren da das Ding in kürzester Zeit einen Hitzeschlag kriegt. Allerdings braucht man da noch nicht mal einen Temperaturfühler für. Weil je heisser die Beschichtung wieder wird desto hochglänzender scheint sie. Vieleicht mal eine Hausnummer , alleine meine schwarz beschichteten Ventildeckel machen sich in der Öltemperatur bereits bemerkbar.
    Also wenn man einen alten Motor beschichten möchte dann doch nur komplett am Stück zum hinstellen ins Wohnzimmer.
    Ventildeckel , Limadeckel , Anlasserhaube kann man alles prima machen aber von dem Rest würde ich ganz ehrlich das Pulver weglassen.

  4. #14
    Ich hätt´s nicht besser sagen können !!:]

    Aber eines möchte ich noch hinzufügen, was das "Aufkochern" (fachlich korrekt: "ausgasen" ) angeht: dieses Phänomen kann man reduzieren indem man die bereits gestrahlten Teile bei ca. 200 Grad für einige Stunden in den Ofen packt. Die Dauer richtet sich nach Legierung und Beschaffenheit des Materials.

    Ganz ausschließen kann man eine eventuelle Blasenbildung jedoch nicht.

  5. #15

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    So Leute ich lass mich ja gerne belehren.
    Interessanter Beitrag von dir Jörg. Nun gut und wie sieht es mit Ceramic beschichten aus ? Soll sogar bis 650 Grad aushalten.
    Jemand damit Erfahrung schon gemacht ?
    Gruß
    Michael

  6. #16
    Stichwort: Wärmeableitung !!!

    Soweit mir bekannt, lässt die Keramik noch weniger durch als Pulver, da viel dichter.....

  7. #17
    Avatar von kevze
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    AW: Pulverbeschichtung Motor


    ...ja und was muss ich jetzt machen wenn ich den motor schwarz haben will?
    bleibt ja nur das lackieren übrig, oder?

  8. #18
    Créateur de Bonheur † 23.01.2023 Avatar von kurvenfieber
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    AW: Pulverbeschichtung Motor

    Frag mal den Guido (WilliWedel), sein Motor ist richtig schick geworden, er hat selbst lackiert.
    Er nennt Dir bestimmt die Bezugsquelen und worauf es ankommt.
    "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben". A.v.Humboldt

    https://KurvenfiebersReisen.blogspot.de

  9. #19

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    AW: Pulverbeschichtung Motor

    Zitat Zitat von JoergMK Beitrag anzeigen
    Tach auch ...
    Da der Entschluss scheinbar feststeht möchte ich auch noch so 2-3 Worte über das Thema verlieren. Vieleicht zu mir , ich habe gut 2,5 Jahre in der Vorbehandlung eines Pulverbeschichtungsbetrieb gearbeitet und da doch das eine oder andere aufgeschnappt. So einiges machen lassen und so einiges gesehen was man besser nicht machen sollte.
    Zum ersten steht da die Vorbehandlung und du wirst die Oberflächen niemals so hinbekommen das es nicht beim Durchgang durch den Ofen zu unzähligen "Aufkochern" (mehr oder weniger Blubberblässchen) teils durch Verschmutzungen teils auch durch das Matrial selber kommt. Gerade "grobporiges" Aluminium/Druckguss/ muss man vorher ganz kurz abbeizen und da nach besonders gut spülen und trocknen. Von aussen sicher nicht problematisch aber wie wird der Motor das innen finden ? Stimmt , könnte man abdichten aber schon mal versucht einen verschlossenen Kanister unter Wasser zu drücken ? Genau !!!
    Doch selbst wenn man ein halbwegs Befriedigendes Pulverergebniss erreicht wirst du JAHRE brauchen die Teile an sich in einen Zustand zu versetzen das man den überhaupt wieder zusammen bauen kann. Das heisst bis Nuten, Gewinde ect... wieder ineinander passen. Viel Spass dann übrigens mit den Farbabplatzern die man zwangsweise da bei hat. Von den Dichtflächen will ich noch nicht mal reden. Übrigens Aluminiumklebeband ist recht gut geeignet um Stellen abzudecken wo kein Pulver dran soll . Wenn man jetzt mal von absieht das der Kleber auch recht gut verbackt. Das entfernen von angebrannten Kleber ist dann ungefähr auch nur 75% so mühsam wie das entfernen von Beschichtung
    Drehen wir die Uhr ein wenig vor und Jahrzehnte später nach der Motor schon wieder eingebaut ist darf man zu dem Kurzstreckenfahrzeug gratulieren da das Ding in kürzester Zeit einen Hitzeschlag kriegt. Allerdings braucht man da noch nicht mal einen Temperaturfühler für. Weil je heisser die Beschichtung wieder wird desto hochglänzender scheint sie. Vieleicht mal eine Hausnummer , alleine meine schwarz beschichteten Ventildeckel machen sich in der Öltemperatur bereits bemerkbar.
    Also wenn man einen alten Motor beschichten möchte dann doch nur komplett am Stück zum hinstellen ins Wohnzimmer.
    Ventildeckel , Limadeckel , Anlasserhaube kann man alles prima machen aber von dem Rest würde ich ganz ehrlich das Pulver weglassen.
    Hallo Joerg,

    ich verstehe deine Aussage nicht ganz. Deshalb eine Nachfrage:

    Sind die im Handel erhältlichen schwarzen Ventildeckel beschichtet und verhindert diese Beschichtung eine gute Wärmeabstrahlung nach außen?

    Gruß!
    Roland

  10. #20
    Kuhlege Avatar von williwedel
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    AW: Pulverbeschichtung Motor

    Ja das sieht so aus...Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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    Zitat Zitat von kevze Beitrag anzeigen

    ...ja und was muss ich jetzt machen wenn ich den motor schwarz haben will?
    bleibt ja nur das lackieren übrig, oder?
    [SIZE=1]Kluge Leute glauben zu machen, man sei, was man nicht ist, ist in den meisten Fällen schwerer, als wirklich zu werden, was man scheinen will.
    niemand auf der Ignorliste, denn im richtigen Leben gibts auch Deppen!

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