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11.01.2023, 17:38 #61
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AW: Prüfstandsmessungen: Generatoren für 2-Ventiler
Hallo Jörg,
dass mein Beitrag zu Diskussionen führt war mir ja klar. War ja auch beabsichtigt.
Zu den zwei Strommessgeräten: Da ich einen Einbau in die 16² Masseleitung ausschließe, müsste man ein Amperemeter in die 42-Leitung vom Regler zum Anlasser und ein weiteres Instrument in den Abgang vom Pluspol der Batterie zu den beiden 1,5er Leitungen zur Bordelektrik einschleifen. Nur dann könnte man bei der gegebenen Verkabelung entscheiden, ob der Akku geladen oder entladen wird.
Dass ich das so nicht machen würde, habe ich doch deutlich gemacht. Vielleicht hätte ich einen Smiley anfügen sollen.
Die einzige vernünftige Möglichkeit sehe ich in dem Vorschlag von Hans, der allerdings auch eine grundlegende Änderung des Kabelbaums voraussetzt.
Gruß, Wolfram
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11.01.2023, 17:42 #62
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11.01.2023, 17:43 #63
AW: Prüfstandsmessungen: Generatoren für 2-Ventiler
Hallo Wolfram,
eine grundlegende Änderung des Kabelbaums ist zur Umsetzung von Hans' Vorschlag gar nicht nötig. Es genügt, eine lange Leitung von der Plusklemme des Gleichrichters Richtung Akku-Pluspol zu legen, mit der 30er Leitung des Kabelbaums zu verbinden, einen Shunt zwischen Akku-Plus und diesen neuen Knoten zu legen und den Spannungsabfall über diesem Shunt zu messen und anzuzeigen.
Beste Grüße, UweMein Motorrad ist nicht kaputt. Es fährt bloß nicht.
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11.01.2023, 18:00 #64
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AW: Prüfstandsmessungen: Generatoren für 2-Ventiler
Alle handelsüblichen Amperemeter, die man zur Nachrüstung im PKW erhält, arbeiten nicht mit einem externen Shunt. Der Nebenwiderstand ist in das Instrument integriert.
Vielleicht hilft auch ein Blick in die Einbauanleitung eines solchen Instruments.
Gruß, Wolfram
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11.01.2023, 18:18 #65
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11.01.2023, 18:29 #66
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AW: Prüfstandsmessungen: Generatoren für 2-Ventiler
Hallo Uwe,
ja, genau so geht es.
Der Stützpunkt am Anlasser (Klemme 30) wird aufgegeben und B+ vom Regler mit 4² zur Batterie geführt, dort aber nicht mit dem Batteriepluspol, sondern mit den beiden 1,5² Leitungen zur Bordelektrik verbunden, quasi ein neuer Stützpunkt.
Möchte man nun so ein Amperemeter verwenden, wie es Hans in seinem Beitrag #28 abgebildet hat, so muss man von diesem Stützpunkt die Verbindung zum Pluspol der Batterie über dieses Instrument machen, das üblicherweise irgendwie im Sichtbereich des Fahrers liegt (Cockpit). Diese Verbindung geht über zwei Leitungen von mindestens 4², besser 6², die über die etwa 2 bis 3 m Leitungslänge wiederum zusätzliche Spannungsfälle generieren, die wiederum am Pluspol der Batterie fehlen (beim Laden der Batterie). Speist die Batterie ins Bordnetz, so fehlt dieser Spannungsfall am Bordnetz.
Den Spannungsfall am Shunt des Cockpitinstruments müssten wir eigentlich auch noch berücksichtigen.
Jetzt nenn diese Änderung von mir aus einfach und nicht grundlegend. Kein Problem. Wobei ich nicht weiß, ob diese Änderung für jeden einfach ist.
Bei meinen Erläuterungen habe ich mich auf die Angaben im Schaltplan der G/S bezogen.
Gruß, Wolfram
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11.01.2023, 18:31 #67
AW: Prüfstandsmessungen: Generatoren für 2-Ventiler
Hallo,
nur mal so als Vergleich. Ich habe gerade im BMW Werkstatthandbuch meiner R1100RT (4V) geschaut. Lima, max. Leistung: 700 W, Übersetztung 1:1,5, bei 1000 U -- 18 A.
Da kriegt man bei den 2V s Tränen in die Augen beim
008-Stator gerade mal 17 A bei voller Drehzahl, bei 1000 U -- 3,5 A.
Grüße
HolgerGeändert von mechanix (11.01.2023 um 18:34 Uhr)
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11.01.2023, 18:43 #68
AW: Prüfstandsmessungen: Generatoren für 2-Ventiler
Gruss aus dem Westen der Schweiz,
- Joerg
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11.01.2023, 19:02 #69
AW: Prüfstandsmessungen: Generatoren für 2-Ventiler
Moin,
Ich denke nicht, dass der Anlasserstrom "interessant" ist. Egal ob der nun 60 oder 100 A beträgt - die Grössenordung ist dieselbe. Ich hatte das "Problem Anlasserstrom" lediglich erwähnt, weil die Messvorrichtung diesen Strom abkönnen muss, ohne gleich auszufallen.
Hmmm. MBE ... gehst Du etwa davon aus, dass ein Zeigerinstrument verwendet wird?
Da ich über einen Shunt messen würde, käme hier ohnehin ein elektronischer Messverstärker zum Einsatz. Das löst gleich mehrere Probleme:
- Einfacher Schutz gegen Überlast (=> Anlasser-Strom).
- Signal kann beliebig verstärkt werden.
- Signal kann beliebig gut aufgelöst werden.
- Signal kann beliebig dargestellt werden, auch z.B. logarithmisch.
Wenn man die Messung auf Maximalströme <20 A begrenzt (d.h. alles darüber wird durch den Überlastschutz "abgeschnitten"), dann hat man selbst mit dem eingebauten 10-Bit-Wandler eines Allerwelts-Mikroprozessors à la ATTiny oder Arduino immer noch eine Auflösung von 0.02 A, also 20 mA. Und selbst wenn man das letzte der 10 Bit 🍺 als "komplett unzuverlässig" ansieht, sind es immer noch 40 mA.*
Die absolute Genauigkeit ist aber weitgehend irrelevant: Hans interessiert ja nur, ob Strom "rein" oder "raus" geht, und dann vielleicht noch, ob es "viel" oder "wenig" ist.
Last but not least: Dadurch entfällt auch die ganze Diskussion über das Umstricken-der-Q-Verkabelung-um-ein-Messgerät-einfügen-zu-können-ohne-es-beim-Start-zu-überlasten.
(Dieses "Anpassen des Problems an eine vorhandene Lösung" halte ich ohnehin für einen falschen Ansatz ... nicht nur am Motorrad, sondern so ganz allgemein im Leben )
Will ich doch gar nicht. Wie schon erwähnt: Ich würde die Spannung an einem geeigneten Shunt (unten an der Batterie) abgreifen, und zur Spannungsmessung reichen dann dünne Messleitungen. Das Display dazu kann dann an einen beliebigen Ort kommen.
Die nötige Verkabelung ist z.B. bei all denen vorhanden, die einen Batterie-Trennschalter eingebaut haben: dort wurde entweder die Plus- oder (besser) die Masseleitung auf 1 Kabel zusammengezogen. Genau das wäre der Ansatz für den Shunt.
Ist Dir aufgefallen, dass ich den betreffenden Teil meines Beitrags in der Ich-Form geschrieben habe?
Nein, ich habe sowas nicht in Planung.
*Edith sagt: OK, man könnte noch über das Problem der Polarität diskutieren - das schneidet die nutzbare Auflösung nochmal durch zwei.Geändert von Joerg_H (11.01.2023 um 19:11 Uhr)
Gruss aus dem Westen der Schweiz,
- Joerg
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11.01.2023, 19:04 #70
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