Zwei Gespannjahre A%! sind nun vergangen und somit gestattete ich meinem Dreirad eine große Wartung um, zum ersten, zu schauen wie gut sich meine "Bastelbude" geschlagen hat und, zum zweiten, dem TÜV-Prüfer keine Argumente :O frei Haus zu liefern.
Der erste Punkt war ziemlich umfangreich. Es wurden alle Flüssigkeiten, alle Filter getauscht, alle Lager kontrolliert und geschmiert, Verzahnungen angeschaut und überall dran gewackelt, geschüttelt, gezerrt. Die Zündung geprüft, die Vergaser natürlich auch. Kompression gemessen, Zylinderwände inspiziert, Verschleiß gesucht und beseitigt, und vieles mehr.
Mängel :( haben sich natürlich auch gefunden, aber die blieben erfreulicherweise sehr überschaubar:
- Radlagerung vorne durch Wassereintritt korrodiert
- Seitenwagenstrebe vorne, Mutter locker (obwohl Selbstsichernd und ordentlich angezogen)
- Scheinwerfereinstellgummibobbel aus der Führung geflogen
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Nachdem die Mängel alle behoben wurden und der Winter doch noch dauerte, habe ich mir gedacht eine zweite Ausbaustufe ins Leben zu rufen. Was gibt es schöneres als sein verdientes Geld im Hobby zu verblasen? Mann muss sich die Notwendigkeit der Maßnahmen nur lang genug als Sinnvoll einreden und schon fällt es leichter.
Die erste Notwendigkeit bestand darin, mir mehr Licht aus der Beiwagenperspektive zu gönnen. Dafür musste natürlich erst ein Rahmen und die passende Beleuchtung her. Bei Ural und Hella wurde ich schließlich fündig.
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Zwei Nahfeldleuchten und ein Fernscheinwerfer erhellen jetzt ordentlich die Umgebung. Alles rein als Arbeitsscheinwerfer in Betrieb genommen, hat den Amtsschimmel schlafen lassen.
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Die zweite Notwendigkeit bestand darin eine bessere Verwendung für den Gepäckträger zwischen Maschine und Boot zu finden. Die dort platzierte Gepäcktasche musste immer mit viel Fummelei befestigt und verschlossen werden. Da eigentlich Platz genug für Gepäck vorhanden ist und ich schon immer einen Reservekanister mitnehmen wollte, ist er schließlich dorthin gewandert.
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Als nächstes kam die Überlegung die Motorentlüftung von den Vergasern abzukoppeln. Dazu ist eine leicht veränderte Version der hier veröffentlichten Lösung entstanden.
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Es ist schon erstaunlich was sich nach 2000km dort gesammelt hat.
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Riecht nach Benzin, brennt aber nicht. Denke das wird eine Kondenswasser-Emulsion sein. Was mich etwas wundert ist die Menge.
Dann wurde der Tankdeckel noch etwas optimiert. Da der Tunnel umgeschweißt wurde gibt es keinen Ablauf mehr von der Tankdeckelmulde. Bei Regen stand sie immer voll Wasser und ich hatte die Befürchtung, Wasser in den Tank zu bekommen. Es sollte aber etwas abschließbares sein und nach langen suchen bin ich fündig geworden.
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Schon vor etwas längerer Zeit sind schwimmende Bremsscheiben ans Krad gekommen da die alten bei Vollbremsungen schrubbten. Mit den jetzigen bin ich vollauf zufrieden.
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Das waren so im groben die Winterprojekte. Als nächstes steht dann mein Hinterreifen an. Immerhin hat er knapp 10000km gehalten, länger als gedacht.
Ja, und eine größere Sache ist noch am anlaufen. Die Verbreiterung meines Beiwagenradkastens, da ich die Borrani-Felge einbauen möchte.
Aber dazu brauche ich noch Input und werde bestimmt hier mit diesem Thema vorstellig werden. Vielleicht findet sich ja ein GFK-Profi der mir mit Rat weiterhelfen kann.
Bis dahin...)(-:
Frank