AW: Pimp my LiMa - Der Schaltplan
Jan, ich hab die Schaltung jetzt seit knapp 7000 Km im Einsatz und sehe keinen Grund sie wieder auszubauen.
Der maximale Strom durch den Rotor wird von seinem Widerstand vorgegeben und im Serienzustand auch erreicht, allerdings erst bei höheren Drehzahlen.
Geschadet hat das wohl noch keinem Rotor.
Die Diodenplatte verarbeitet auch Ströme, die höher sind als die LiMa laut Aufkleber liefern kann.
Mit zunehmendem Füllstand der Batterie, und das geht ja jetzt zügig, gehen diese Ströme auf Normalmaß zurück.
Ich erwarte da keinerlei Probleme, da alle Komponenten in ihrem normalen Umfeld arbeiten.
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Zitat:
Zitat von
jan der böse
[...]
wie sieht das mit der lebesdauer des rotors und dem gleichrichter aus? wird der nicht mehr belastet als eh schon?
du merkst ich hab keine ahnung ;)
netten gruss
jan
Kein Problem, da die Komponenten auf diese Leistung ausgelegt sind.
Hans
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Zitat:
Zitat von
Vix_Noelopan
... und zur Ladekontrolllampe. ...
Uwe, auf genau diesem Weg geht der Strom von B+ auf die Seite vom Zündschloß, die mit dem Schlüssel abgeschaltet wird.
Das ist nicht viel Strom, aber es reicht für die Zündung im Leerlauf.
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Zitat:
Zitat von
G-B
Ok, wäre es dann für diejenigen unter uns die nicht die Bastelwut haben bzw. keine Zeit dazu der gleiche Effekt, von den bekannten Herstellern so eine Diodenplatten/Regler-Ersatz Elektronik von den bekannten Firmen zu installieren.
Sollten ja dann nach dem "neuen" Prinzip arbeiten, oder nicht?
Hi,
ob das alles so einen riesigen Erfolg hat, bezweifel ich. Ein Vorteil der "neuen Regler" (die von der Entwicklung sind rund aus 2000) ist sicherlich das einsparen der drei D+ Dioden. Ein weiterer, dass die LiMa erst bei Motorlauf "zugeschaltet" wird. Einen wirkklich guten Zusatz ist, dass Komponenten (z.B. Heizgriffe) erst nach erreichen einer geladenen Batterie zugeschaltet, bzw. bei Unterschreitung abgeschaltet werden können (das Relais rechts oben im Bild). Die LKL ist nur noch einen reicne Überwachung und hat keinen Einfluss auf die Funktion der LiMa. Was ich ebenfalls für gut befinde ist, dass die Batterieladung wirklich überwacht wird, zwei verschiedene Ladezustände dadurch erkannt werden (Laden mit z.B. 14,4, Erhaltung mit 13,8V) und dadurch normalen Regler und Behördenregler vereinen.
Nachteile: Es gibt keine Kombi aus Regler und Diodenplatte (Gleichrichter). Man kann also die vorhandenen Diodenplatte nutzen. Und die Regler haben eine bescheidene Bauform, da sie eigentlich für die integrierte Bauweise in einer LiMa vorgesehen sind.
Anhang 132011
Sorry für's Dazwischengrätschen, Tommy
Hans
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Ok, dann müsste ich also die 1N4007 in die Leitung zur Ladekontrolllampe schleifen, die bei meiner Monolever eben nicht durch das Anlasserrelais führt?
Beste Grüße, Uwe
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Zitat:
Zitat von
Tommy:-)
Die Frage nach der Spannung ist sekundärer Natur, das Augenmerk sollte dem Strom gelten.
Der Strom aus D+ fließt ja jetzt durch den Rotor und die Spule des Relais.
Der Zeitpunkt des Erlöschens der LKL, also wenn das Relais anzieht, verschiebt sich beim erstmaligen Hochdrehen des Motors von ca. 1200 1/min in die Gegend von ca. 2000 1/min.
Das zeigt deutlich, wie kümmerlich der Output der LiMa anfangs ist.
Hat das Relais einmal angezogen, bleibt die LKL aus, bis die Drehzahl auf fast 500 1/min abfällt.
Tommy,
nach meinem Verständnis ändert sich wenig an den Eigenschaften der LiMa, solange das Relais nicht angezogen hat - korrekt?
In dem Moment, wo das Relais anzieht, bekommt der Rotor deutlich mehr Strom (der ist hier entscheidend). Dieser Punkt wird jedoch einzig und allein von der Ladespannung der LiMa am Punkt D+ bestimmt.
Das Relais zieht also bei einer bestimmten Spannung zwischen D+ und Masse an (und keinem Strom), und schaltet dann B+ über den Regler an den Anker.
Nur zum Verständnis: die Zusatzschaltung verändert nicht die Maximalleistung der Lichtmaschine. Durch die Zusatzschaltung wird lediglich die LiMa Leistung bei niedrigen Drehzahlen verbessert. Das macht Sinn für alle, die mit viel Verbrauchern täglich auf dem Weg zur Arbeit Ampeln und Stop & Go haben (Drehzahlen unter 2000/min). Wer auf der Landstraße oder Autobahn mit 3.500/min rollt, wird weder eine Verbesserung noch eine Verschlechterung bemerken.
(wenn ich das korrekt verstanden habe).
Interessante Sache, hätte BMW (oder Bosch) auch selber drauf kommen können. Aber sind wir mal ehrlich: als die /5 kamen, endete gerade die Ära der 6V / 60/90 Watt Limas, und mit den 180W und 240W wähnte man Leistung noch und nöcher ...
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Das ist eine ausgezeichnete Zusammenfassung der Fakten und meiner Absichten :applaus:
Nur in einem Punkt bedarf es einer Korrektur:
Die LiMa liefert grundsätzlich Strom.
Die Spannung, die über einem Verbraucher gemessen werden kann, ist das Resultat aus dem Strom durch den Widerstand des Verbrauchers.
Das widerspricht fundamental der Alltagserfahrung, daß für einen Strom eine Spannung die Voraussetzung ist.
Aber das Grundprinzip der LiMa ist nun mal so.
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Zitat:
Zitat von
Tommy:-)
Das widerspricht fundamental der Alltagserfahrung, daß für einen Strom eine Spannung die Voraussetzung ist.
Das ohmsche Gesetz ist nun mal in jede Richtung umkehrbar :D.
Beste Grüße, Uwe
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Zitat:
Zitat von
Vix_Noelopan
Ok, dann müsste ich also die 1N4007 in die Leitung zur Ladekontrolllampe schleifen, die bei meiner Monolever eben nicht durch das Anlasserrelais führt?
Beste Grüße, Uwe
Richtig :D
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Deshalb finde ich die idee ja auch reizvoll. Ist billig und bringt "untenrum"mehr limapower. Nicht nur bei meinem gespann. Meine pd und die anderen. könnten auch mehr davon habenwollenmüssen Auf strecke hab ich ja keine props.