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moin, zu Franks Frage #18 ... ich finde auch, dass die Zylinder schon grenzwerttig "ausgelutscht" aussehen. Kann aber täuschen, nur messen sollte helfen. Setz mal neue Kolbenringe an den Stellen ein und mess mal das Stoßspiel. Würde mich nicht wundern, wenn das schon bei 0.7 + x liegt.
Gruß - Thomas
Anhang 339982
Eben jene, radialen Linien.
Hatte ich bei meiner ollen G/S zufällig anlässlich einer Zylinderdemontage entdeckt. Da waren die mehrere Zehntel Milimeter tief.
Ohne Ölverbrauch, Leistungsverlust oder Geklapper.
Kopf und Kolben zeugten zudem von einem früher einmal durchgekauten Ventilteller.
Ohne Forum also wieder zusammengebaut und weiter gefahren.
Gruß, Frank
hi Frank,
bei einer G/S bezweifle ich mehrere 10tel - die Nikasilbeschichtung ist unter 1 Zehntel dick.
Gruß - Thomas
Hi Thomas,
es ist zwar schon rund 3 Jahrzehnte her, das Präzisionsmessinstrument Fingernagel sagte mit aber was von sehr deutlichen Stufen an genau den markierten Stellen.
Also definitiv über 1/10, wobei ich mich mehr über den gesamten Brennraumzustand gewundert hatte und diese Stufen im Verhältnis dazu als weniger wichtig angesehen habe.
Da dieser Zylinder bei mir einige 10.000km vorher einwandfrei funktioniert hat, habe ich bis auf die Kopfdichtung und Stößelgummies auch nichts gewechselt, warum auch?
Gruß, Frank
... die Sensibilität von Fingerspitzen bzw. Fingernägeln ist nicht zu unterschätzen - vielleicht auch den Ölkohlerand mitgefühlt. Definitiv ist jedoch die Stärke der Beschichtung unter 0.1mm eher 0.05-0.06mm.
Und die Zylinder der G/S sind bei normaler Nutzung gut für 200.000 km ... und dann kann man nochmal min. 100.000 mit neuen Ringen fahren.
Ein seeehr guter Freund von mir hat immer noch seine erste G/S mit mittlerweile erst dem zweiten Motor und über 500.000 km, wir tauschen uns regelmäßig aus.
Die "olle" G/S habe ich 1990 aus 4. Hand mit rund 80.000km auf dem Tacho erworben, die Dame hatte also ein gewisses Vorleben.
Wobei ich später davon ausgegangen bin, daß der Tacho schon mal genullt hatte.
Deren Folgen sind mir dann bis ca. 1996 auch immer wieder auf die Füße gefallen.
Geschont habe ich die G/S aber auch nie, sie durfte einige Fernreisen unter erschwerten Bedingungen mitmachen.
Vielleicht ist das der Grund, warum ich mir vor ein paar Jahren wieder eine Wartungsschlampen G/S angelacht habe.
Sollte ich dieses Jahr Zeit finden die restlichen Funktionsmängel zu beheben, wird sie zugelassen. Mit Sauertank und Teschträger.
Zu den Zylindern: wenn man einmal durch das Nikasil durch ist, geht es schnell weiter mit dem Verschleiß.
Gruß, Frank
... der besagte Freund ist auch eher eine "Wartungsschlampe" - fährt jeden Tag bei Wind und Wetter zur Arbeit damit (Auto hat er nur mal kurz besessen und wieder abgegeben, weil sich die Batterie leerstand). Er ist allerdings ein ganz gemütlicher und lässt sich nicht treiben. Nachdem er - ich glaube es war vor ca. 3 Jahren - mich gefragt hat, ob ich ihm im Internet einen neuen Dämpfer bestellen kann (er fuhr wohl schon länger mit Originalfederbein ungedämpft herum und hat bis heute kein Internet) hat es fast zwei Jahre gedauert, bis der neue eingebaut war. Es wird nur repariert, was unbedingt nötig ist um das Fahrzeug zu bewegen. Im Gegensatz zu hypochondrischen 2Ventilern.