AW: zunehmende Probleme mit Kaltstart
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strichsechs
... Also lieber immer zweimal hinschauen
Hallo Amir,
habe mir jetzt Dein "Bilderrätsel" fünf mal angeschaut. Liege ich richtig, wenn ich behaupte, dass die Welle des Startvergasers um 180 ° gedreht werden muss? Also der Punkt auf der Welle dorthin zeigen muss, wo der Chokezug eingehängt wird?
AW: zunehmende Probleme mit Kaltstart
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Wolfram2
Hallo Amir,
habe mir jetzt Dein "Bilderrätsel" fünf mal angeschaut. Liege ich richtig, wenn ich behaupte, dass die Welle des Startvergasers um 180 ° gedreht werden muss? Also der Punkt auf der Welle dorthin zeigen muss, wo der Chokezug eingehängt wird?
Genau, ABER es muss die richtige Welle sein (L/R) und am Gehäusedeckel zur "Wölbung"
Bing Gleichdruckvergaser Revision (2-ventiler.de)
Seite 34
Hans
AW: zunehmende Probleme mit Kaltstart
Genau wie Hans schreibt)(-:
AW: zunehmende Probleme mit Kaltstart
Hallo,
das gleiche Problem hatte/habe ich auch. Messe einmal den Druck auf beiden Zylindern. Bei mir waren beide Auslaßventile fertig, nach nur 6500 km.
https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...erlaufdrehzahl
Gruß
Walter
AW: zunehmende Probleme mit Kaltstart
Da möchte ich mich auch anschließen. Startverhalten mit Choke ist ok, aber sie läuft nicht ohne den Hahn aufzumachen. An Leerlauf im kalten Zustand ist nicht zu denken. Erst nach 200m-300m tuckelt sie dann so vor sich hin. Das ist immer ein wenig doof, da sie beim herausfahren aus der Ausfahrt und auch an der folgenden Kreuzung of aus geht. Die Startvergaser sind richtig eingebaut, habe ich extra nochmal geprüft.
Wenn jemand noch Vorschläge hat, wäre ich echt dankbar.
Liebe Grüße,
Uwe
AW: zunehmende Probleme mit Kaltstart
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Schokoprinz
... Startverhalten mit Choke ist ok, aber sie läuft nicht ohne den Hahn aufzumachen. An Leerlauf im kalten Zustand ist nicht zu denken. Erst nach 200m-300m tuckelt sie dann so vor sich hin. Das ist immer ein wenig doof, da sie beim herausfahren aus der Ausfahrt und auch an der folgenden Kreuzung of aus geht. Die Startvergaser sind richtig eingebaut, habe ich extra nochmal geprüft.
Wenn jemand noch Vorschläge hat, wäre ich echt dankbar. ...
Hallo Uwe,
nach dem Lesen Deines Beitrags habe ich mich gefragt, ob Du da nicht etwas zu viel verlangst.
So ein Vergasermotor ist eben kein moderner mit Sensoren gespickter Einspritzer. Da ist noch Handarbeit gefragt. ;)
Vielleicht verlange ich da zu wenig. Aber wenn der Motor nach 200 bis 300 m einen stabilen Leerlauf hat, da wäre ich zufrieden.
Was Du probieren kannst, falls nicht schon geschehen, ist, die Zündkerzen gegen eine Version mit Iridium-Elektrode zu tauschen. Diese Kerzen verkürzen die Fahrstrecke, nach der man den Choke dann komplett raus nehmen kann. Das wären beim 800er z.B. die NGK BPR6EIX (6637). Andere Fahrer bevorzugen die entsprechende Zündkerze von Denso.
Mehr fällt mir dazu momentan aus der Entfernung nicht ein.
AW: zunehmende Probleme mit Kaltstart
Hallo,
nach rund 800 m bis zur 1. ampelgeregelten Kreuzung kann ich den Choke voll wegnehmen. Vorher nur bei heißem Wetter. Bei meinen Einspritzmotoren ist es im übrigen gleich das verhalten. Dort verzichte ich auf die Leerlaufstabilisierung, weil ich keinen elektronischen Gasgriff habe.
Gruß
Walter
AW: zunehmende Probleme mit Kaltstart
Bei meinen Krafträdern scheint das Start und Weiterlaufverhalten wesentlich von einer guten, nicht zu tiefen, Einstellung der Leerlaufdrehzahl abzuhängen.
Ich starte mit minimal Gas auf Stufe 2, wo der Motor dann stabil vor sich hin läuft mit leicht erhöhter Drehzahl. Beim Vergaser Typ 94 nutze ich die Chokedüsen in der Schwimmerkammer vom Typ 64, dann ist auf Stufe 2 kein völlig überfetteter Weiterlauf, sondern nur ein ordentlich überfetteter.
Das Verhalten variiert von Modell zu Modell, BING/BMW haben bei den Drehschiebern des Vergasers öfter etwas geändert.
Bei der /5 beispielsweise kann der Choke direkt nach dem Starten etwas zurück genommen werden, ich erkenne das bei meinem Motor an einer leicht steigenden Drehzahl, wenn der Hebel sanft bewegt wird. Das ist dann die Stellung, bei der ich los fahre, Choke wird spätestens bei der Ausfahrt aus der Einfahrt deaktiviert..Leerlauf ist ab dann stabil, aber sehr sehr langsam, weshalb ich an der ersten, zweiten Ampel etwas mit Gasgriff unterstütze, weil ich dieses Lanz-Getuckere nicht mag.
Weitere begünstigende Faktoren: Zündkerze mit vorgezogenen Elektroden ("projected tip")...ich bin bei Denso IK20L angekommen, NGK ZFR6BP-G werden auch oft empfohlen.
Grüße, Hendrik
AW: zunehmende Probleme mit Kaltstart
Wie von Gerhard bereits angedeutet, sollten auch alle Bohrungen und Düsen, die für den Kaltstart verantwortlich sind, durchgängig sein. Dazu gehören die Bohrungen in der Chokeplatte, die Bohrung im Gehäuse, sicherlich auch die Mischkammmer und die Düse im Schwimmerdeckel.
Ich kann nun den Choke ziehen, starten und sie blubbert auf Stufe 2 vor sich hin. Stufe 1 ist dann meist noch nicht, zumindest derzeit nicht bei 4 Grad, aber bis ich dann Helm auf habe und Handschuhe angezogen habe, geht's meist dann ohne Choke.