Die Ölmultis haben die E10-Plörre ja nicht eingeführt um uns zu ärgern, Schuld ist wie so oft Vater Staat! Google mal nach Biokraftstoffquotengesetz :oberl: ! Da liegt nämlich die Ursache ))):.
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Hallo at all!
Wahrscheinlich gibt es jetzt nur noch Wiederholungen.
Aber man könnte ja ein Resümee (oder wie dat heißt) ziehen:
Bedenkenträger, Fahrer alter Kostbarkeiten und solcher mit Versagern, die längeren Standzeiten unterliegen (wg. Salzlaken auf der Straße oder so) und solche, die Mehrverbräuche von mindestens 4 - 10% feststellen sollten auf Super Plus umsteigen der Rest (;;-)) verkonsumiert eben E10.
Und befi51:
Jaja die Gesetze - aber die Preisgestaltung der Mineralölfirmen ist ja auch völlig nachvollziehbar:pfeif:
und zum Glück verdienen unsere Volksverdummer ja nicht über Mehrwertsteuer auf Ökosteuer und Mineralölsteuer und Benzin...:lautlachen1:
Kurvige Grüße an alle
Ralf
:---) Laß´ mal gut sein, das hatten wir schon...
http://forum.2-ventiler.de/vbboard/s...ke-unser-Staat
... war doch nur wegen der Zusammenfassung :&&&:
wollte nur nicht allein dastehen lassen, dass der Staat und so...
Gebe aber schon oder endlich Ruhe:wink1:
Fröhliche Grüße und einen guten Start in die neue Saison (möglichst bald)
Ralf
Hallo,
ich habe einmal nachgerechnet das Lambda für E10. Statt 14,7 nun jetzt 13,2. Alkohol verbrennt am besten bei 6,9:1. Was macht eigendlich die Motorsteuerung in dem Fall? Laufen dann alle Motoren zu mager. Die Schmalband Lambda Sonden können damit nicht umgehen und die Breitbandsonden haben keinen neuen Wert.
Gruß
Walter
Da ich ja hauptberuflich mit modernsten Autos zu tun habe meine Erfahrung: Wir haben in der Kundsc haft sicherlich etliche Kisten, die mit E10 betrieben werden. Bislang sind keine Probleme aufgetaucht, die OBD-Kisten registrieren ja jeden Pups im Abgas- vor und nach Kat. Die Steuergeräte sind übrigens adaptiv ausgelegt, es gibt den sog. Short-term-fuel-trim und den Long-term-fuel-trim. Diese passen die Gemischzusammensetzung an, short-term für kurzzeitige Änderungen und Long-term für Verschleissausgleich und solche Sachen wie andere Kraftstoffzusammensetzung. Läuft das ausser Bereich, gibts ne Fehlermeldung. War aber seit der E10-Einführung noch nicht der Fall.
Hallo Walter,
ich würde mal behaupten, da ändert sich gar nichts. Die Lambda-Sonde mißt ja nicht direkt das Massenverhältnis Kraftstoff/Luft, sondern den Restsauerstoff im Abgas. Und der ist bei Lambda=1 unabhängig vom Kraftstoff und dessen stöchiometrischen Verhältnis immer 0.
Eine Anzeige, die aus dem dem Restsauerstoff den Lambda-Wert und daraus (mit den Werten für "altes" Benzin) das stöchiometrische Verhältnis errechnet, zeigt halt falsche Werte an, das spielt aber eigentlich keine Rolle, denke ich.
Sollte irgendwo noch ein "echter" Luftmassen-Messer (Staudruckklappe) sitzen (sehr unwahrscheinlich), könnte dem Steuergerät auffallen, daß was "seltsam" ist und eine Fehlermeldung (z.B. "verstopfter Filter") produzieren, ansonsten wird es nichts merken.
Gruß,
Markus
Hallo,
hoffentlich weiß das Gerät bei den Blaukitteln das auch. Um das E10 kommt man ja langfristig, sprich nächste Tankfüllung, nicht herum.
Ich bin eben noch bei der Einstellung der Einspritzung mit dem alten Sprit. Bis auf ein kleines Loch bei 1500 U/min. läuft der Motor immer jetzt so um 0,9 Lambda. Die Leistung ist schon gut, mein Berg hinauf schafft er schon mit 6500 U/min mit einem 32/11 HAG. Nur ist die Fahrerei bei einstelligen Temperaturwerten noch nicht das Optimale. Langfristig will ich noch auf einen Luftmassenmesser umstellen. Dann kann das BMW TPS, mit seiner komischen Regelkurfe, entfallen.
Gruß
Walter
Gerade im Handelblatt gelesen.
Das gibt jetzt (hoffentlich) ein paar Probleme. Und offensichtlich geht das Thema nicht so problemlos durch, wie man sich das erhofft hat.
http://www.handelsblatt.com/auto/nac...0/3894450.html
Ich bin mal gespannt ob wir Verbraucher das durchhalten und welche Konsequenzen die Politiker oder die Ölkonzerne daraus ziehen.
Hallo,
ja, Alberto spricht es an, oder anders gesagt:
der Verbraucher hat es in der Hand sich dem E10-Sprit zu verweigern- wenn wir nicht wie die Franzosen kurzerhand auf die Barrikaden gehen und solange (die Raffinerien) streiken/blockieren bis sich etwas bewegt!
Langsam reicht´s mit der Abzocke und Verar...an den Tankstellen!
Grüße
Wolfgang
Habe mit meiner R75/7 Bj. 1977 (Umbau von R60/7 mit Bleifrei-Kopf vor 40 TKm) E10 probiert, 250 km lang.
Ergebnis:
Der Motor lief anfangs unrunder, anschließend äußerte sich ein sehr starkes Ruckeln, sodaß ich meinen Hausberg im Nordschwarzwald nur noch mit Mühe hochkam.
Der Leerlauf war unruhig und die Startprobleme bei ca. 0°C waren an mehreren Tagen so heftig, daß ich ziemlich lange mit Starthilfekabel rumorgeln musste.
Nach Tanken von SuperPlus war das Ruckeln etc. nach spätestens 5 Fahrtkilometern wieder weg.
Andreas/ Cauti
PS: wundert mich nur, daß BMW da so frei äußert, daß es keine Probleme geben soll :-((
Dabei solltest Du aber mal den ganzen Text lesen, den BMW dazu schreibt. Es geht nämlich um Serienmotoren, die bereits ab Werk bleifrei sind...
Ich trau dem Braten nicht!
Irgendwie seltsam, daß der BMW-Ing. mit seiner Aussage vor zwei Tagen "zurückgepfiffen" wurde und danach die erstgemachte Ausage relativiert hat. (Motoren können Schaden nehmen, Ölwechsel öfters erforderlich etc.)
Mittlerweile hat sich ja die Diskussion deutschlandweit weiterentwickelt und macht das ganze "Desaster" der unsinnigen (EU)-Verordnungen, garniert mit der "Unbedenklichkeits"-Bestätigung unseres kompetenten Umweltministers Röttgen sichtbar. Wußte gar nicht, daß er von Motorenbau soviel Ahnung hat....
Na ja, ist doch ganz einfach: Wenn wir, die Auto-und Motorradfahrer (inkl. Besitzer von Oldies) durchhalten und weiterhin dem E10-Mist durch Kaufverweigerung begegnen hat sich das Thema hoffentlich bald erledigt.
Bei den Zweirädern werde ich zur Überwinterung weiterhin Tanks und Vergaser entleeren, da auch bereits das E5 seine Spuren hinterlässt. Nein, ich reg´mich nicht auf...!!!
Grüße
Wolfgang
Heute die 60/6 gestartet.
Im Oktober mit E5 vollgetankt weggestellt.
Nach dem ersten Druck auf den Anlasser und einer ca. 1/2 Umdrehung sofort angesprungen.
Ich glaub die macht das auch mit E 10.....
Habe heute nach Absolvierung meines August 2010er DEKRA Ganges mein weisses PD Spritfass prallvoll normales SUPER (€uro 1,469 :schimpf:) gemacht
Gleiches geschieht Ende der Woche mit dem schwarzen PD Fass
Ich umfahre die Plörre auch weiterhin grossräumig :hurra:
Jetzt reden sie schon vom E10 Winterschlussverkauf da Anfang April das Mindesthaltbarkeitsdatum der Winter-E10-Plörre ausläuft ...:lautlachen1:
Gruß
Manfred
Übrigens: wer die letzten zwei Jahre mal durch Frankreich gefahren ist, hat möglicherweise schon E10 getankt, ohne das gemerkt zu haben.
E10 ist nicht gleich E10 :D
Schau mal hier
Der Artikel ist ein gutes Beispiel dafür, warum mich die ganze Diskussion so langsam ankotzt. Da kommt der schlaue Reporter drauf, daß in F das E10 schon eine Weile gibt und findet auch gleich raus, daß das nicht dasselbe ist. Prima.
Bloß: dazuzuschreiben was denn nun genau anders ist, hält er nicht für nötig. Dabei wäre doch genau das eigentlich die Information, die einen interessieren würde...
P.S.: weiß das zufällig jemand? Die ursprüngliche Quelle scheint übrigens der ADAC zu sein, aber der verrät's auch nicht.
Ich glaube, ich hab schon mal,
aber ich will das nochmal erwähnen:
Ich bin überzeugt, dass meine Fahrzeuge (Bj. 80 bis 94) mit dem Zeug, egal ob deutsch oder französisch, fahren.
Die stehen aber manchmal mehrere Wochen oder auch Monate (Natürlich nicht, wenn ich durch Frankreich fahre), und dass dann Bäume in den Vergasern wachsen:D, gibt ja sogar BMW zu.
ich habe davon schon mehrere Tankfüllungen durchgelassen - konnte mir nicht vorstellen, daß das der Q was schadet und tat's dann auch nicht.
Moin @ all!
Zu Aussagen von BMW (und auch Daimler) hat sich nun gesellt, das das doch nicht so sicher mit der Verträglichkeit ist - der geneigte E 10 Tanker möge doch häufiger den Ölstand kontrollieren, das durch die Verbrennung entstehende Wasser könnte das Öl verdünnen - na Mahlzeit! Was kommt denn noch so nach und nach?!?! Und hat man an den Wertverlust der Fahrzeuge gedacht, die kein E 10 vertragen??:schimpf:
Aber was soll´s - die Politik wird´s schon richten - irgendwann. mmmm Und bis dahin: Prima Steuermehreinnahmen und Lippenbekenntnisse, das man unbedingt etwas gegen die hohen Preise für Treibstoffe tun müsse (was wohl nie geschehen wird). Ach ja, der arme Bürger, der am Ende vom Geld immer mehr Monat über hat kann ja noch wählen....
Nun ja,
es wurde ja angeblich heute beschlossen, dass an jeder Tankstelle Listen ausliegen müssen, welche Fahrzeuge E10 vertragen, :lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1::lautlachen 1::lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1::lautlach en1::lautlachen1::aetsch::aetsch::lautlachen1::lau tlachen1::lautlachen1:
PS.: Smilies sagen mehr als Worte!
Lassen wir uns doch von jedem der uns großspurig erzählt E10 wäre völlig ungefährlich für den Motor schriftlich bestätigen das er zu 100% die Kosten einer eventuellen Reparatur übernimmt.
Ich werde mir mal einen Vordruck machen.
Malsehen wie viele Unterschrift zusammen kommen.
Hallo,
warum nicht gleich auf E85 wechseln. Die Bahnmotoren fahren schon immer mit Alkohol. Die HD wird halt 2 Nummer größer. Für einen 36er Delorto 305.
Gruß
Walter
Moin @ all!
Upps, die Hersteller übernehmen keine Garantien für (mögliche) Langzeitschäden - aha, die Langzeittester sollen also die Bürger sein, natürlich auf eigene Kosten! Sauber!
Informationen? Nicht nötig, weiß schon jetzt, was darin stehen wird: "... unbedenklich gefahren werden ... vereinzelte Begleiterscheinungen sind möglich ... bei Fragen wenden Sie sich an ..." - Kurzfassung: "Kann auf eigenes Risiko gefahren werden!"
Bis Schäden auftreten haben Staat und Ölgesellschaften genug verdient!
Warum nutzt man nicht die Zeit bis 2020 (Zeitraumforderung der EU) und bricht das jetzt über´s Knie???:nixw:
Hallo Leute!
Findet Ihr nicht, daß die ganze Diskussion um E10 langsam ins Hysterische geht? In anderen Ländern ist es den Auto/Motorradfahrern sowas von egal, was denn nun im Sprit genau drin ist, nur bei uns macht man einen Staatsakt draus. Daß die Hersteller keine Garantien abgeben ist doch logisch: geht doch auch ein Motor mit stinknormalem ethanolfreiem Sprit betankt im Langzeittest irgendwann kaputt. Was also soll man da garantieren? Auch die angeblichen Mehrverbräuche von 10% kann ich nicht glauben - dann hätte der Ethanol ja gar keinen Brennwert. Und daß Ethanol Aluminium angreifen soll, das könnt Ihr meiner Großmutter erzählen. Ein paar Einzelmeinungen zu dem Thema werden in den Medien aufgebauscht: mal war der ADAC dagegen, jetzt dafür - mal teilt BMW mit, daß alle Fahrzeuge den Sprit vertragen, dann mault ein BMW-Cheftechniker, daß die Motoren kaputt gehen könn_t_en, oder der Knaller schlechthin (vom ADAC, wie ich meine) einmaliges betanken mit E10 könne manche Autos sofort beschädigen, man müsse den Tank sofort auspumpen lassen (woher haben die diese Weisheit???) Ein ewiges hüh und hott - also - was soll's? Leeren wir halt im Winter die Tanks, damit sie nicht rosten - von wegen der erhöhten Hygroskopie des Alkohols.
Meiner unbescheidenen und subjektiven Meinung nach ist der eigentlich und massive Grund gegen E10 die Umwelt! Aber unsere Regierung wird wohl andere Gründe für die Einführung des E10 haben... ob die FDP ein noch paar Sponsoren in der Zuckerindustrie hat?
Gruß
Hansi
Und dies ist dann wohl auch der Grund für den sich quasi automatisch einstellenden Mehrverbrauch, oder wie? Versteh ich das richtig?
Folgende Überlegung:
Soweit richtig?
- Ein Einspritzer versucht immer lambda=1 (14,6 kg Luft auf 1 Kg Sprit) einzuregeln.
- Alkohol verbrennt "optimal" bei 6,7 kg Luft auf 1 kg Sprit (Zahlen von Walter)
- daher wird also volumenmäßig mehr Alkohol eingespritzt: bei reinem Alkohol wäre das dann 14,6/6,7 = mehr als das doppelte, Verbrauch steigt um 100% - ist das so richtig gedacht ?!?
- bei einem 10%igen Anteil von Alkohol ist also mit einer Steigerung des Verbrauchs folgendermaßen zu rechnen:
- 9 kg "E0" plus 1 kg E10 verbrennt mit (9*14,7) plus (1*6,7) kg Luft (= 139 kg Luft)
- => runter auf 1 kg Sprit gerechnet also 13,9 kg Luft
- zu erwartende Verbrauchssteigerung also um den Faktor (14,7/13,9) = 1,057 = 5,7%
Das hieße dann also, solang der Preisunterschied nicht mindestens 6% beträgt, hat man höhere Kosten. Ich habe am WoE 1,60 zu 1,52 gesehen, das käme ziemlich genau hin. Die Hunde ...!
Von den anderen Argumenten wie
mal abgesehen.
- technische Probleme
- ökologischer Nutzen
Genau das ist m.M. eines der Pro-Allohol-Argumente: der Allohol ist "bipolar", d.h., er "vermittelt" zwischen den "feindlichen Parteien" Öl und Wasser. Wasser im Sprit löst sich somit, und wirkt nicht mehr korrosiv.
Ich beziehe mich auf den Tip, bei Wasser im Tank etwas Spiritus zuzusetzen, was dazu führt, daß das Wasser sich löst und schlicht mit verbrannt wird. Ob das wiederum nun andernorts Schäden verursacht, kann ich allerdings nicht beurteilen. ("Wasserschlag im Brennraum?" :entsetzten: - ich seh schon die Schlagzeile...!)
Vielleicht sollten wir hier eher solcherart diskutieren als auf Politiker-Niveau. (Irgendjemand hier hat die schöne Sig "diskutiere nicht mit Idioten - auf ihrem Niveau sind sie dir durch Erfahrung weit überlegen".)
Ich denke mal, Deine Rechnung ist - zumindest so ungefähr - richtig. Tatsächlich wird der Mehrverbrauch wahrscheinlich aus zwei Gründen etwas geringer (hoffe ich zumindest):
- 14,7:1 stimmt für reines Benzin. Weil das aber nicht klopffest genug ist, werden Additive zugesetzt, um auf die 95, 98 oder 100ROZ zu kommen. Diese Additive sind überwiegend Isooktan und - wer hätte das gedacht - auch bei "normalem" Benzin (zumindest zum Teil) Alkohole. Die sind nun mal besonders klopffest.
- die größere Verdampfungswärme von Alkohol gegenüber Benzin sorgt für eine Verbesserung des thermodynamischen Wirkungsgrades. Alkohol verdampft, kühlt das angesaugte Gemisch stärker als das Benzin täte und erhöht damit das Ladungsgewicht und den Liefergrad. Damit reduziert sich der Verbrauch.
Das kannst Du selber ausprobieren.
Ich empfehle folgende Vorgehensweise: 12 Jahre alten Malt-Whisky und einen Spritzer kaltes Quellwasser. Du wirst feststellen, das Wasser löst sich im Alkohol.
Zur Belohnung darfst Du austrinken :grappa:.
Wenn Du dasselbe mit Benzin probierst, wirst Du zwei Dinge feststellen:
- das Wasser löst sich nicht im Benzin
- das Ergebnis schmeckt nicht nur überhaupt nicht, es ist auch giftig
Hallo,
auch ohne Alkohol neigen die /7 Tanks zum durchrosten neben dem Tankstutzen. Wird das Problem nun weniger oder vermehrt auftreten? Nach der Diskussion ist beides möglich.
Gruß
Walter
Das Whikyglas lässt man nicht gefüllt rumstehen, jedenfalls nicht längere Zeit. :schoppen: