Hallo,
die großen Vorzündungswerte kommen m.E. aus dem fetten Motorlauf in diesem Bereich.
Gruß
Walter
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Hallo,
die großen Vorzündungswerte kommen m.E. aus dem fetten Motorlauf in diesem Bereich.
Gruß
Walter
Die Verbrennungsgeschwindigkeit ist bei einem "dünneren" Gemisch (z.B. nur halber Atmosphärendruck) erheblich langsamer. Die qualitative Zusammensetzung dieser Gasmenge (wieviel Spritanteil) spielt demgebenüber kaum eine Rolle.
Die qualitative Zusammensetzung ergibt sich aus der Bedüsung, die quantitative Menge aus der Drosselklappenstellung.
Hallo, Michael,
die deutlich früheren Zündzeitpunkte bei neidriger Last sind dadurch begründet, dass bei diesen Betriebszuständen Temperatur und Druck im Brennraum sehr niedrig sind.
Durch den niedrigen Druck und Temperatur ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Flamme sehr gering - genau das kompensierst du mit früheren Zündzeitpunkten. Die Zusammenhänge sind in der vierten Auflage meines Buches ab Seite 191 ausführlich beschrieben.Wenn du das optimiert hast, wirst du einen spürbar schnelleren Lastaufbau beim Gasaufmachen und zusätzlich einen geringeren Verbrauch bei Teillast feststellen.
Viel Erfolg beim Bedaten des Kennfelds.
Gruß
Helmut
Ich habe mal 3 Vollast-Kurven verglichen (also die jew. Werte bei Atmopsphärendruck). Das ist schon mal sehr interessant, was für deutliche Unterschiede sich da ergeben. Quellen:
Anhang 296811
Nachtrag: könnte man auch verschieben in den DB-Eintrag.
Hallo, Gerd,
deine Vollastkurve ist zwischen 2000 und 4000/min arg defensiv. Hattest du da Klopfprobleme?
Wenn nicht, würde ich da mal mit Andreas` Werten experimentieren, das könnte im praxisrelevanten Bereich beim Beschleunigen noch ein paar Newtonmeterchen freisetzen.
Gruß
Helmut
Hallo Helmut,
ja, da hatte ich gelegentlich Beschleunigungsklingeln bei hohen Temperaturen, und hatte das nochmal um 2° gegenüber den Werten, die Du kanntest, zurückgenommen.
Eigentlich bin ich selber überrascht, wie prima sich der Motor dennoch anfühlt. Eben drum, und weil ich in den div. neueren Beiträgen doch "schärfere" Zahlen gesehen habe, wollt' ich das mal "sehen".
Um die Frage vorwegzunehmen: Ölkohle? Klar, aber bei weitem nicht so viel wie damals beim BBK. Ölverbrauch: vollkommen normal, 0,2 l/1000 km.
Hallo Helmut,
ja, ja, dein Buch. Das hat mich dazu gebracht, mich ernsthafter mit der Materie "Zündung" zu befassen. Vor allem Deine Ausführungen zum Sensor haben dazu geführt, das meine Kiste jetzt einen montiert hat. Mich faziniert, was man mit so einem doch recht alten Motor alles anstellen kann.
Ich bin gespannt, wie die erste Fahrt ausfallen wird.
Aber das wird noch dauern, hier liegt Schnee.
Aber letzlich geht es mir mehr ums Tüfteln und Bastlen, wenn dann noch was dabei rum kommt, macht's um so mehr Spaß.
Hallo allerseits,
ich habe da noch eine Frage.
Muss der Sensor in der Software in irgendeiner Weise kalibriert werden?
Diese Werte (Bild) können ja verändert werden.
Der eingesetzte Sensor ist der Bosch 0 261 230 289, lt. Webseite ist die Druckrange 0.125 - 1.15 bar.
Welche Spannung bei welchem Druck anliegt, ist aber nicht zu finden.
Ich danke euch.