Da muss ich widersprechen, hier in der Region, wo auch Gottfried wohnt, regnet es leider nur!
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Was unser Karl meint........:bitte: (passend für die Anfahrt zum morgigen Plauderabend)
Anhang 341831
Da kommt der Spiel- und Ventiltrieb mal ordentlich auf Temperaturen. :oberl:
Gottfried, wie wäre es mit einer ausgiebigen Testfahrt? :D :D :D
VG
Guido
.... zum Ventile einstellen bei kaltem Motor definitiv zu warm :oberl:
LG :wink1:
Martin
PS : hier seit gestern wie fast immer im ungeliebten, vergangenen Winter ... Dauerregen :schimpf: A%!
Das kann ja heiter werden .... neee, passt überhaupt nicht :---)
Habt Ihr's gut im Süden !
Nun ja, so langsam wird es schwierig. Wie stellt man denn jetzt die Ventile optimal ein?
Herr Fischer plädiert ja im ersten Teil für eine Vergrößerung um 0,1 mm, also beim Einlass glatt eine Verdopplung des Spiels.
Dass bei der Kompressionsprüfung sich dann ein höherer Wert ergibt, glaube ich gern.
Allerdings bewege ich mein Motorrad nicht mit Anlasserdrehzahl, sondern eher zwischen 2000 und 5000 1/min.
Gaswechselvorgänge sind eine recht komplizierte Materie. Und da vertraue ich lieber auf die Werksangaben und stelle den Einlass auf 0,1 mm.
Bei 5000 1/min ist die Zeit für den Gaswechsel unter 10 % derer beim Anlassen. Und da hat ein früheres Öffnen des Einlasses Vorteile, soll heißen, bringt ein höheres Drehmoment.
Es mag sein, dass die 0,2 mm einen ruhigeren Leerlauf bringen. Wäre mir allerdings egal, bin mit dem Leerlauf der G/S nicht unzufrieden.
Die 0,1 mm bringen oben heraus sicherlich mehr Drehmoment und die will ich haben, besonders dann, wenn ich mich bei einem Überholvorgang mal etwas verschätzt habe. Ist sicherlich jedem schon mal passiert.
Mit modernster Technik kann man den Kompromiss bei der Auslegung einer Nockenwelle inzwischen etwas entschärfen. Allerdings ist die Adaption der Shift-Cam-Technologie beim alten Boxer recht schwierig. ;)
Wäre vielleicht eine Aufgabe für Gerd. Der hat ja auch die Hydrostößel des Corvair in seinen Motor eingebaut. Zumindest am 1. April.
Geräuschentwicklung und mechanischer Verschleiß bei zu großem Spiel wäre auch noch ein Punkt.
Nein Wolfram, er plädiert nicht für eine derartige Vergrößerung des Einlass-Ventilspiels. :---)
Das war nur im Laufe eines Versuchs auf dem Prüfstand um die Auswirkung des Ventilspiels festzustellen.
Zuletzt wird empfohlen das Einlasss-Ventilspiel wenn möglich 20 Prozent zu vergrößern.
Das entspräche bei 0,10 dann 0,12 mm.
Bitte vorher ordentlich lesen bevor Du hier schreibst. ;)
Ja zackzefiGS. :pfeif:
Dann muss Gottfried wohl nochmal ran und das Spiel tunlichst um 0,01 verkleinern.
Denn alles andere wäre ja sonst Pfusch! :oberl: :&&&:
Am Kaffee saugend und durch Qchn verursacht schmatzende Grüße :kue:
Guido
Hallo Fritz,
alles gut. Hatte mir die Sätze von Herrn Fischer mehrmals durchgelesen.
Aber pack Dich mal am eigenen Schopf. Du schreibst: "wenn möglich 20 % zu vergrößern". Möglich ist das ja immer.
Herr Fischer schreibt aber: "Es empfiehlt sich, die obere Grenze auszuloten, das Spiel also bespielsweise um 20 Prozent zu vergrößern, ..."
Er rät also nicht pauschal zu einer Vergrößerung, sondern er will das ausprobieren, um ggf. auf den den alten Wert zurück zu gehen.
Nun ja, irgendwie dreht man sich jetzt wieder im Kreis. Allein die Abweichung im Spiel beim Einstellen durch verschiedene Personen usw..
Vielleicht hat Gottfried ja Lust, hier etwas zu experimentieren und eine kleine Versuchsreihe zu starten. Allerdings kommen dann wieder die Einwände, und die sind nicht unberechtigt, dass hier sehr viel Gefühl (Popometer) im Spiel ist.
Die Kisten laufen zwischen E = 0,1/0,15 und A = 0,15/0,2 ohne sich weh zu tun. Die größeren Spiele haben etwas mehr Toleranz gegenüber schlampiger Wartung, die engeren Spiele bringen bei höherer Drehzahl mehr Drehmoment.
Das muss halt jeder selbst für sich entscheiden.
Ach, was war das früher schön, als man das Ventilspiel noch ohne große Diskussionen eingestellt hat :D.
Gruß Wolfgang