Hartnäckige Startschwierigkeiten bei kalten Temperaturen
Hallo,
heute Morgen bei -5°C wollte meine R 100 RT partout nicht anspringen. Beim Loslassen des Anlasserknopfstat tat der Motor bisweilen einen kleinen Ruck, einmal sogar einen lauten Knall, der Schwung reichte jedoch zum Starten nicht aus. Als der Anlasser den Akku nahezu leer genuckelt hatte, gab ich auf.
Gut fünf Stunden später bei etwa 13°C sprang der Motor trotz des nahezu leeren Akkus sofort an.
Die Q hat ein BB-Kit, Ignitech V96, Akku ist die bekannte Kung Long WP18-12 und knapp zwei Jahre alt.
Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie kommt man der Sache bei?
Beste Grüße!
AW: Ignitech und Nachtfrost
Da wird wohl die Akkuspannung beim Anlassen so tief abgefallen sein, daß die Ignitech ihre Tätigkeit eingestellt hat.
Beim Loslassen des Knopfes stieg die Spannung an und die Ignitech hat dem noch drehenden Motor großzügig einen Funken gegönnt.
Abhilfe bietet eine Batterie, die auch bei Kälte beim Anlassen nicht unter etwa 10 Volt abfällt.
Gruß Ulli
AW: Ignitech und Nachtfrost
Ich denke auch, dass das mit der Akkuspannung zusammenhängen könnte. Vielleicht mag sich Walter zur Mindestspannung äußern, die die Ignitech benötigt?
Beste Grüße, Uwe
AW: Ignitech und Nachtfrost
Zitat:
Zitat von
VV 01
Abhilfe bietet eine Batterie, die auch bei Kälte beim Anlassen nicht unter etwa 10 Volt abfällt.
Gruß Ulli
Oder erst mal alle Anschlüsse saubermachen und prüfen, um Kontaktverluste zu vermeiden.
AW: Ignitech und Nachtfrost
Hallo Uwe,
du hast sicher DZ. Welche Zündspulen hast du an der Ignitech?
AW: Ignitech und Nachtfrost
Hallo Achim,
2 x MP10, also die dicken grünen, an jedem Ignitech-Ausgang eine.
Beste Grüße, Uwe
AW: Ignitech und Nachtfrost
Die Ignitech braucht 8V. Wenn Du zwei sehr niederohmige Zsp parallel schaltest, kann der resultierende Strom die Batterie zusätzlich ziemlich belasten.
AW: Ignitech und Nachtfrost
Also es wundert mich etwas. Ich habe gerade einen kalten Motor mit Ignitech und Boschanlasser sowie einer ziemlich kleinen Lithium Batterie gestartet. Der Anlasser tat sich ziemlich schwer und trotzdem hat die Zündung nicht versagt.
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AW: Ignitech und Nachtfrost
Mich wundert es auch. In dieser Q legte ich extra eine 4-mm²-Masseleitung direkt von der Akkuklemme zur oberen Befestigungsschraube des ehemaligen Zündmodul-Kühlkörpers, unter der auch die Masseöse der Ignitech sowie die des Bord-Kabelbaums liegt. Kontaktprobleme sind also, wenn überhaupt, wohl eher auf der positiven Seite zu erwarten, sprich am Zündschloss und dessen Zuleitungen. Muss ich prüfen.
Beste Grüße, Uwe
Edit: So sieht das aus:
Anhang 300555
AW: Ignitech und Nachtfrost
Zitat:
Zitat von
Vix_Noelopan
Mich wundert es auch. In dieser Q legte ich extra eine 4-mm²-Masseleitung direkt von der Akkuklemme zur oberen Befestigungsschraube des ehemaligen Zündmodul-Kühlkörpers, unter der auch die Masseöse der Ignitech sowie die des Bord-Kabelbaums liegt. Kontaktprobleme sind also, wenn überhaupt, wohl eher auf der positiven Seite zu erwarten, sprich am Zündschloss und dessen Zuleitungen. Muss ich prüfen.
Beste Grüße, Uwe
Edit: So sieht das aus:
Anhang 300555
Ich meinte Kontaktprobleme in der Plus oder Minusleitung des Anlassers, die den schwächen.
Hatte ich erst gerade an der K75. Da ging fast gar nichts mehr. Nach langem suchen hat der Motor eine sehr schlechte Masseverbindung zum Rahmen.